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Haftstrafe für Mitarbeiterin von Kölner Ausländeramt in neuem Schleuserprozess
In einem neuen Prozess um die Unterstützung einer Schleuserbande ist eine frühere Mitarbeiterin des Kölner Ausländeramts am Mittwoch zu viereinhalb Jahren Haft verurteilt worden. Das entschied das Landgericht in Köln nach Angaben einer Sprecherin während der Neuverhandlung über das Strafmaß nach teils erfolgreicher Revision der Angeklagten beim Bundesgerichtshof. In einem ersten Verfahren war die 61-Jährige wegen Urkundenfälschung im vergangenen Jahr zu vier Jahren und neun Monaten Haft verurteilt worden.
Mailanbieter registrieren 35 Prozent mehr Spam als im Vorjahresquartal
Die Mailanbieter Web.de und GMX haben im dritten Quartal des laufenden Jahres 1,9 Milliarden Spam-Mails registriert. Das waren 35 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum, als 1,4 Milliarden potenziell gefährliche Nachrichten gefiltert wurden, wie die beiden Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Im Trend liegen demnach gefälschte E-Mails von Paketunternehmen und falsche Kundenservice-Nachrichten.
Binnenschiff rammt Gerüst unter Kanalbrücke: Hoher Sachschaden bei Unfall in Marl
Ein Güterschiff ist auf dem Wesel-Datteln-Kanal im nordrhein-westfälischen Marl mit einem unter einer Brücke hängenden Baugerüst kollidiert. Wie die Polizei in Duisburg mitteilte, entstand bei dem Vorfall am frühen Mittwochmorgen ein Schaden von mehreren hunderttausend Euro. Das Steuerhaus des Schiffs sowie ein an Deck abgestelltes Auto und ein Beiboot wurden nach hinten geschoben und fielen in den Kanal. Menschen wurden aber nicht verletzt.
Leiter des UN-Palästinenserhilfswerks warnt vor Hungersnot im Gazastreifen
Der Leiter des UN-Palästinenserhilfswerks UNRWA, Philippe Lazzarini, hat bei einem Berlin-Besuch vor einer Hungersnot im Gazastreifen gewarnt. Es bestehe die Gefahr, "dass wir in eine Situation geraten, in der eine Hungersnot oder akute Unterernährung leider wieder wahrscheinlich ist", sagte Lazzarini am Mittwoch bei einer Pressekonferenz.
Diebstahl von Bartaffenweibchen aus Leipziger Zoo: Anklage erhoben
Rund sieben Monate nach dem Diebstahl eines Bartaffen aus dem Leipziger Zoo ist Anklage gegen zwei Jugendliche erhoben worden. Die 17 und 18 Jahre alten Beschuldigten sollen das Affenweibchen namens Ruma Ende März aus ihrem Gehege gestohlen haben, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft Chemnitz am Mittwoch sagte.
20-Jähriger nach tödlicher Fluchtfahrt wegen fahrlässiger Tötung verurteilt
Im Fall einer durch einen vor der Polizei fliehenden Raser getöteten Fußgängerin hat das Landgericht im baden-württembergischen Baden-Baden von einer von der Staatsanwaltschaft geforderten Verurteilung wegen Mordes abgesehen. Das Gericht verurteilte den zur Tatzeit 20-jährigen Fahrer am Mittwoch wegen fahrlässiger Tötung in Tateinheit mit vorsätzlichem Fahren ohne Fahrerlaubnis und anderen Delikten zu einer Jugendstrafe von dreieinhalb Jahren. Außerdem darf der Mann vor Ablauf von drei Jahren keinen Führerschein machen.
Schwerer Unfall mit zwei Toten und mehreren Verletzten in Bayern
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf einer Bundesstraße in Bayern sind zwei Menschen ums Leben gekommen und mehrere weitere verletzt worden, darunter ein wenige Monate altes Baby. Ein 79-jähriger Autofahrer geriet am Mittwochvormittag aus bislang unbekannter Ursache im Landkreis Eichstätt auf die Gegenfahrbahn, wie die Polizei in Ingolstadt mitteilte. Dort kollidierte sein Auto frontal mit einem entgegenkommenden Fahrzeug.
Revision nach Freispruch für deutschen Maddie-Verdächtigen eingelegt
Nach dem Freispruch des deutschen Verdächtigen im Fall des 2007 in Portugal verschwundenen britischen Mädchens Madeleine "Maddie" McCann in einem Vergewaltigungsprozess haben die Staatsanwaltschaft in Braunschweig und die Nebenklage Revision eingelegt. Das teilte eine Sprecherin des Landgerichts in Braunschweig am Mittwoch mit. Die Staatsanwaltschaft in der niedersächsischen Stadt hatte den Schritt bereits nach dem Urteil in der vergangenen Woche angekündigt.
Rund 200 Cannabispflanzen in ehemaliger Kegelbahn in Nordrhein-Westfalen entdeckt
Auf der Kegelbahn einer ehemaligen Gaststätte in Mönchengladbach haben Polizeibeamte mehr als 200 Cannabispflanzen entdeckt. Zuvor meldete am Montag die Hausverwaltung eines Mehrfamilienhauses verdächtige Beobachtungen, wie die Polizei in Mönchengladbach am Mittwoch berichtete.
Ukrainer soll Russen in Rheinland-Pfalz bei Streit um Geld getötet haben
Ein Ukrainer soll im rheinland-pfälzischen Urmitz einen russischen Staatsbürger im Streit getötet haben. Wie die Staatsanwaltschaft in Koblenz am Mittwoch mitteilte, ereignete sich die Tat in der Nacht zum Sonntag auf einem Garagengelände. Auslöser dürften nach bisher vorliegenden Erkenntnissen "bereits länger andauernde finanzielle Streitigkeiten zwischen dem Beschuldigten und dem Tatopfer gewesen sein", teilte die Behörde weiter mit.
Neue Anklage gegen in Haft sitzenden Fernsehkoch Alfons Schuhbeck
Die Staatsanwaltschaft München I hat gegen den bereits im Gefängnis sitzenden Fernsehkoch Alfons Schuhbeck eine weitere Anklage erhoben. Dem 75-Jährigen werden Insolvenzverschleppung, Betrug und Subventionsbetrug in zahlreichen Fällen vorgeworfen, wie die Ermittlungsbehörde am Mittwoch in der bayerischen Landeshauptstadt mitteilte. Schuhbeck ist bereits wegen Steuerhinterziehung rechtskräftig zu drei Jahren und zwei Monaten verurteilt.
Nach Feuer in Pflegeheim in Paderborn: Heimbewohner stirbt an Verletzungen
Fünf Tage nach einem Feuer in einem Pflegeheim in Paderborn ist ein 71-jähriger Bewohner an seinen schweren Verletzungen gestorben. Die Ermittler gehen davon aus, dass der Senior den Brand in seinem Zimmer durch den unsachgemäßen Umgang mit einem Feuerzeug auslöste, wie die Polizei in Paderborn am Mittwoch mitteilte. Fremdeinwirkung sei nicht erkennbar.
Durchsuchungen in drei Bundesländern wegen Vergehen in Bau- und Glasfaserbranche
Mit Durchsuchungen in drei Bundesländern sind Zollbeamte gegen Vergehen in der Bau- und Glasfaserbranche vorgegangen. Im Zentrum der Ermittlungen stand eine dreiköpfige Bande, die Sozialversicherungsbeiträge vorenthalten und ausländische Arbeitskräfte nach Deutschland eingeschleust haben soll, wie das Hauptzollamt Singen in Baden-Württemberg am Mittwoch mitteilte.
Razzien bei Helfern von organisierten Telefonbetrügern in sieben Bundesländern
Ermittler sind am Mittwoch in sieben Bundesländern zu Razzien bei mutmaßlichen sogenannten Finanzagenten von organisierten Telefontrickbetrügern ausgerückt. Die Einsatzkräfte hätten 13 Objekte durchsucht sowie Beweismittel wie Mobiltelefone und Speichermedien beschlagnahmt, teilte das baden-württembergische Landeskriminalamt (LKA) in Stuttgart mit. Sogenannte Finanzagenten helfen den Betrügerbanden bei der Verschiebung der Beute.
Mord aus Habgier: Prozessbeginn gegen Krankenschwester in Regensburg
Vor dem Landgericht im bayerischen Regensburg hat am Mittwoch ein Mordprozess gegen eine Krankenschwester begonnen. Die Frau soll ihren Patientinnen zur Betäubung ein Beruhigungsmittel gegeben haben, um deren Schmuck stehlen zu können. Eine 65 Jahre alte Frau starb wenige Tage nach der Medikamentengabe, ohne noch einmal das Bewusstsein zu erlangen.
Ermittler entdecken illegale Cannabisplantage in Bochum
In Bochum hat die Polizei eine illegale Cannabisplantage entdeckt. Bei der Durchsuchung eines Gebäudes am Dienstag wurden 300 Cannabispflanzen, bereits geerntetes Material und Zubehör gefunden, wie die Beamten am Mittwoch in der nordrhein-westfälischen Stadt mitteilten.
Schwerer Kindesmissbrauch per Livestream: 45-Jähriger in Baden-Württemberg angeklagt
Die Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe hat einen 45 Jahre alten Mann angeklagt, der per Livestream über das Internet mehrere Mädchen in Asien missbraucht haben soll. Er soll ab August 2018 durch Geldzahlungen unbekannte Täterinnen auf den Philippinen zu sexuellen Handlungen an überwiegend fünf bis 13 Jahre alten Mädchen veranlasst haben, wie das bei der Generalstaatsanwaltschaft Karlsruhe angesiedelte Cybercrimezentrum Baden-Württemberg am Mittwoch mitteilte.
Prozess gegen Journalist Arne Semsrott wegen Veröffentlichung von Dokumenten begonnen
Vor dem Berliner Landgericht hat ein Prozess gegen den Journalisten und Aktivisten Arne Semsrott begonnen. Ihm wird vorgeworfen, im vergangenen Jahr Originaldokumente des Amtsgerichts München auf der Webseite FragDenStaat veröffentlicht zu haben, wie es in der am Mittwoch verlesenen Anklage hieß. Damit habe er die Unbefangenheit möglicher Zeugen eingeschränkt und die Unschuldsvermutung gefährdet.
Illegale Cannabisplantage mit rund 500 Pflanzen in Einfamilienhaus entdeckt
Ermittler der Polizei haben in einem Einfamilienhaus in Weyhe in Niedersachsen eine illegale Cannabisplantage mit rund 500 Pflanzen entdeckt. Wie die Polizei in Diepholz am Mittwoch mitteilte, nahmen sie bei der Durchsuchung des Gebäudes am Montag außerdem vier Verdächtige im Alter zwischen 21 und 33 Jahren fest. Die Razzia wurde demnach durch Hinweise auf mutmaßlichen Drogenanbau ausgelöst.
Nach Leerung von Papiertonne: Toter in Müllwagen in Bremen entdeckt
In Bremen ermittelt die Polizei nach dem Fund eines Toten in einem Müllwagen. Arbeiter der Stadtreinigung hätten beim Leeren einer großen Papiermülltonne am Mittwoch "ungewöhnliche Geräusche" gehört und die Feuerwehr alarmiert, teilte die Polizei in der Hansestadt mit. Deren Einsatzkräfte hätten dann die Heckklappe des Fahrzeugs geöffnet und den leblosen Mann entdeckt.
Großbrand zerstört neue Feuerwehrhalle in Hessen: 20 Millionen Euro Schaden
Ein Großbrand hat ein neues Gerätehaus der Feuerwehr im hessischen Stadtallendorf zerstört und einen Millionenschaden angerichtet. Nach Angaben des hessischen Innenministeriums entstand bei dem Feuer am Mittwochmorgen ein Schaden von rund 20 Millionen Euro. Die Brandursache war nach Polizeiangaben unklar. Der Komplex mit Fahrzeughalle war erst im Januar eingeweiht worden.
Verurteilung für Mord an Jugendlicher vor mehr als 38 Jahren rechtskräftig
Eine vom Landgericht Darmstadt verhängte lebenslange Haftstrafe für die Ermordung einer 15-Jährigen vor mehr als 38 Jahren ist rechtskräftig. Der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe verwarf die von dem inzwischen 63-jährigen Beschuldigten gegen das Urteil eingereichte Revision nach eigenen Angaben vom Mittwoch als unbegründet. Eine Prüfung habe keinerlei Rechtsfehler zu seinen Ungunsten ergeben.
Drei Festnahmen bei Razzia gegen Bande von Geldautomatensprengern
In Deutschland, Frankreich und den Niederlanden sind am Mittwoch Polizeikräfte gegen mutmaßliche Sprenger von Geldautomaten vorgegangen. Dabei gab es drei Festnahmen, wie das in Deutschland federführende Landeskriminalamt (LKA) von Rheinland-Pfalz in Mainz mitteilte. Die Bande soll in Millionenhöhe Geld erbeutet und Schäden verursacht haben.
Kirchturm in Bremerhaven ausgebrannt - historische Gegenstände gerettet
In Bremerhaven ist in der Nacht zu Mittwoch ein Kirchturm ausgebrannt. Die Feuerwehr konnte nach eigenen Angaben ein Übergreifen des Feuers auf das Kirchenschiff verhindern und außerdem noch historische Gegenstände retten. Die Brandursache war zunächst unklar.
Regionalzug im Saarland entgleist - Lokführer leicht verletzt
Im Saarland ist am Dienstagabend ein Regionalzug mit fast 200 Fahrgästen an Bord entgleist. Der Regionalexpress sei auf freier Strecke bei Namborn gegen mehrere Felsbrocken geprallt, die sich von einem Hang gelöst hatten, wie die Bundespolizei in Saarbrücken mitteilte. Der Lokführer habe sich Schürfwunden zugezogen. Die Passagiere blieben nach ersten Erkenntnissen unverletzt.
Freiwillige Kastration von Männern: Fast vier Jahre Haft für 75-Jährigen in Erfurt
In einem Prozess um die freiwillige Kastration und Verstümmelung von Männern hat das Landgericht Erfurt den Angeklagten zu drei Jahren und zehn Monaten Haft verurteilt. Das Thüringer Gericht sprach den 75-Jährigen am Dienstag der schweren Körperverletzung in sieben Fällen sowie der gefährlichen Körperverletzung in einem weiteren Fall schuldig, wie eine Sprecherin mitteilte. Die Verhandlung hatte weitgehend unter Ausschluss der Öffentlichkeit stattgefunden.
Kastanie aus Stahl gefunden: Betrugsverdacht bei WM im Kastanienschlagen in England
In seiner Tasche wurde eine Kastanie aus Stahl gefunden - nun wird gegen den 82-jährigen Gewinner der Kastanien-Weltmeisterschaft in Großbritannien wegen Betrugsverdachts ermittelt. St John Burkett vom Organisationskomitee der "World Conker Championships" im mittelenglischen Southwick sagte am Dienstag, die Vorwürfe gegen David Jakins würden noch untersucht. Das Komitee werte "verschiedene Beweise" wie etwa Videoaufnahmen aus, gehe jedoch nicht von einem Betrugsfall aus.
Kokainverstecke in Kurierfahrzeugen: Schlag gegen internationale Drogenbande
Ein Jahr nach einem ersten Schlag gegen eine internationale Rauschgiftbande ist der Generalstaatsanwaltschaft Frankfurt am Main und dem Bundeskriminalamt ein neuer Erfolg gegen die Gruppe gelungen. Es seien in Hessen, Rheinland-Pfalz und Kroatien insgesamt sechs mutmaßliche Bandenmitglieder festgenommen worden, teilten die Ermittler am Dienstag mit. Von den 33 identifizierten Verdächtigen seien damit inzwischen 17 in dieser Sache inhaftiert, sieben weitere seien wegen anderer Delikte im Ausland im Gefängnis.
Haft und Sicherungsverwahrung für Berliner wegen sexuellen Kindesmissbrauchs
Das Berliner Landgericht hat einen pädophilen Wiederholungstäter zu einer Haftstrafe von fünf Jahren und anschließender Sicherungsverwahrung verurteilt. Die Kammer sprach den mehrfach vorbestraften 65-Jährigen am Dienstag unter anderem des schweren sexuellen Missbrauchs von Kindern und des Herstellens kinderpornografischer Schriften schuldig.
Mutmaßliches Hisbollah-Mitglied wegen Kriegsverbrechen vor Oberlandesgericht Stuttgart
Wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit während des syrischen Bürgerkriegs muss sich seit Dienstag ein mutmaßliches Hisbollah-Mitglied vor dem Oberlandesgericht Stuttgart verantworten. Die Bundesanwaltschaft wirft dem Syrer Ammar A. unter anderem Kriegsverbrechen, Folter und Freiheitsberaubung vor. Er soll sich als Anführer einer bewaffneten schiitischen Miliz der Hisbollah angeschlossen haben, die im syrischen Bürgerkrieg auf der Seite der Staatsführung von Machthaber Baschar al-Assad kämpfte.
Lovescamming: Mann aus Bayern übergibt über Jahre hinweg hunderttausende Euro
Im unterfränkischen Landkreis Schweinfurt hat ein inzwischen 67 Jahre alter Mann über Jahre hinweg seiner vermeintlichen Geliebten mehrere hunderttausend Euro Bargeld übergeben. Die bayerische Polizei konnte nun zwei tatverdächtige Betrüger festnehmen, wie die Beamten am Dienstag in Würzburg mitteilten. Es handle sich um eine 42 Jahre alte Frau und einen 41 Jahre alten Begleiter.
Ermittlungen nach Fund von getöteter 51-Jähriger an Mannheimer Pferderennbahn
Nach dem Fund einer offenbar getöteten Frau am Mannheimer Stadtrand ermittelt eine Sonderkommission der Polizei unter Hochdruck. Derzeit könnten aber noch keine weiteren Auskünfte gegeben werden, sagte ein Polizeisprecher in der baden-württembergischen Stadt am Dienstag. Die Leiche der 51-Jährigen war am Montag in der Nähe einer Pferderennbahn gefunden worden, die in einem Wald- und Feldgebiet im Stadtteil Friedrichsfeld am Mannheimer Stadtrand liegt.