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Letzte Nachrichten
Zehntausende Gläubige strömen zu Papstmesse in Osttimor - 700.000 Menschen erwartet
Es wird eine der größten Messen seines Pontifikats: Papst Franziskus feiert am Dienstag einen Gottesdienst mit hunderttausenden Gläubigen in Osttimor. Schon am frühen Morgen waren zehntausende Menschen in der Hauptstadt Dili auf den Beinen, um sich zum Ort der Messe zu begeben.
Neuzulassungen: Jedes dritte Elektroauto 2023 in Deutschland angemeldet
In Deutschland sind im vergangenen Jahr rund 524.200 Elektroautos neu zugelassen worden, in der gesamten EU waren es knapp 1,55 Millionen. Damit entfiel jedes dritte neu zugelassene Elektroauto in der Europäischen Union auf Deutschland, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Dienstag mitteilte. Der Anteil der E-Autos an den Neuzulassungen hierzulande betrug im vergangenen Jahr 18,4 Prozent.
EuGH urteilt über Steuernachzahlung in Milliardenhöhe für Apple
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg verkündet am Dienstag (09.30 Uhr) sein Urteil über mögliche Steuernachzahlungen in Milliardenhöhe für Apple. Die Europazentrale des US-Technologieriesen ist in Irland. 2016 hatte die EU-Kommission festgestellt, dass Irland Apple unrechtmäßige Steuervergünstigungen von bis zu 13 Milliarden Euro gewährt habe. (Az. C-465/20 P)
Europäischer Gerichtshof urteilt über Milliardenbuße für Google
Der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg entscheidet am Dienstag (09.30 Uhr) über eine Milliardenbuße für Google. Die Geldbuße in Höhe von 2,42 Milliarden Euro war von der EU-Kommission 2017 wegen wettbewerbsschädigenden Verhaltens verhängt worden. Google habe seinen eigenen Preisvergleichsdienst in den Suchergebnissen ganz oben platziert und gleichzeitig Vergleichsdienste der Konkurrenz herabgestuft, begründete die Kommission ihre Entscheidung. (Az. C-48/22 P)
Afroamerikaner tot geprügelt: Prozess in den USA gegen Ex-Polizisten
In Memphis im US-Bundesstaat Tennessee hat der Prozess gegen drei ehemalige Polizisten begonnen, die im Januar 2023 den Afroamerikaner Tyre Nichols verprügelt und dabei tödlich verletzt haben sollen. Dazu wurden am Montag zunächst die Geschworenen ausgewählt. Örtlichen Medien zufolge verzögerte sich das Verfahren vor einem Bundesgericht durch die Prüfung vorab gestellter Anträge zu dem Prozess.
Überschwemmungen im Tschad: Mehr als 300 Tote und 1,5 Millionen Betroffene
Durch die von heftigen Regenfällen ausgelösten Überschwemmungen im Tschad sind seit Juli mehr als 300 Menschen ums Leben gekommen. Fast 1,5 Millionen Menschen seien von den Auswirkungen der Unwetter betroffen, teilte am Montag das UN-Büro für humanitäre Angelegenheiten (Ocha) mit. Bisher seien 341 Todesopfer registriert worden.
Elf Jahre Haft für Ex-Modemogul Nygard in Kanada wegen sexueller Angriffe
Der frühere Modemogul Peter Nygard ist in Kanada wegen sexueller Angriffe zu einer elfjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Nygard sei "eine kanadische Erfolgsgeschichte, die sehr schiefgegangen ist", sagte Richter Robert Goldstein bei der Verkündung des Strafmaßes am Montag. "Herr Nygard nutzte sein Vermögen, seine Macht und seine Bekanntheit, um auf seine Opfer Jagd zu machen." Unter Anrechnung der Untersuchungshaft kann Nygard mit einer Entlassung in etwa sechseinhalb Jahren rechnen.
Prozess gegen Google wegen Monopols im Werbetechnologiegeschäft begonnen
Vor einem Gericht in den USA hat am Montag das zweite große Kartellrechtsverfahren in diesem Jahr gegen den Technologieriesen Google begonnen. Bei dem Prozess in Alexandria im Bundesstaat Virginia erhebt die US-Regierung den Vorwurf, Google dominiere das Werbetechnologiegeschäft und unterdrücke durch Monopolbildung den Wettbewerb. Konkret geht es um das komplexe System, das bestimmt, welche Online-Anzeigen Nutzern angezeigt werden und wie hoch die Kosten für den Werbetreibenden sind.
Niederlande: Haftstrafen für Pakistaner wegen Mordaufrufen gegen Wilders
In den Niederlanden sind zwei Pakistaner in Abwesenheit zu langjährigen Haftstrafen wegen Mordaufrufen gegen den Rechtspopulisten Geert Wilders verurteilt worden. Gegen den religiösen Anführer Muhammed Ashraf Jalali verhängte das zuständige Gericht am Montag eine 14-jährige Freiheitsstrafe. Der Chef der rechtsextremen pakistanischen Partei TLP, Saad Hussain Rizvi, wurde zu vier Jahren Gefängnis verurteilt. Die beiden waren nicht vor Gericht erschienen, da Pakistan dem Ersuchen der Niederlande um Unterstützung in dem Verfahren nicht nachgekommen war.
Einsatzkräfte finden in Thüringen illegale Hanfplantage in brennender Halle
Einsatzkräfte haben in einer brennenden Halle in Thüringen eine illegale Hanfplantage entdeckt. Die rund 400 Pflanzen in der professionell betriebenen Anlage wurden beschlagnahmt, wie die Polizei in Nordhausen am Montag mitteilte. Demnach wurde die Feuerwehr am Samstag zu einem Brand in einer ehemaligen Kaufhalle in Voigtstedt gerufen. Offenbar war ein technischer Defekt im Betrieb der Plantage die Brandursache.
Untersuchungshaft nach womöglich politisch motiviertem Sexualdelikt in Iserlohn
Nach einem womöglich politisch motivierten Sexualdelikt im nordrhein-westfälischen Iserlohn ist gegen vier Verdächtige Untersuchungshaftbefehl erlassen worden. Die vier Männer wurden am Montag einer Ermittlungsrichterin am Hagener Amtsgericht vorgeführt, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag mitteilten. Laut dem Ermittlungsstand hatten die Männer am Samstag einen 30-jährigen Iraner in einem Gebäude gefesselt und sexuell erniedrigt. Zwei weitere Verdächtige sollen noch auf der Flucht sein.
Polizei findet 29 Millionen Zigaretten bei Aushebung illegaler Produktionsstätte
Im nordrhein-westfälischen Werther haben Ermittler eine illegale Zigarettenfabrik und knapp 29 Millionen unversteuerte Zigaretten entdeckt. Die Produktion war in einer Lagerhalle im Ortsteil Häger untergebracht, wie die Staatsanwaltschaft Bielefeld und das Zollfahndungsamt Hannover am Montag gemeinsam mitteilten.
Mutmaßlich international vernetzte Drogenhändler in Mainz festgenommen
Ermittler haben in Mainz zwei mutmaßlich international vernetzte Drogenhändler festgenommen. Beide befinden sich in Untersuchungshaft, wie die Generalstaatsanwaltschaft Koblenz, das Zollfahndungsamt Frankfurt am Main und das rheinland-pfälzische Landeskriminalamt in Mainz am Montag mitteilten. Demnach wurden zehn Objekte in Rheinland-Pfalz und Hessen durchsucht. Insgesamt wird in dem Komplex gegen neun Verdächtige aus dem Rhein-Main-Gebiet ermittelt. Ausgangspunkt der Ermittlungen waren Auswertungen von verschlüsselten Chats.
Neben Maisfeld vergraben: Zwei männliche Leichen in Nordrhein-Westfalen entdeckt
Zwei männliche Leichen sind am Sonntag vergraben neben einem Maisfeld im nordrhein-westfälischen Gronau gefunden worden. Zwei Spaziergängerinnen alarmierten den Notruf, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Münster am Montag mitteilten. Demnach buddelte ihr Hund in der Erde neben dem Maisfeld und stieß letztlich auf einen Stiefel. Die Polizei barg später die entdeckten Leichen. Wie die Männer starben, war zunächst unklar. Eine Mordkommission ermittelte.
Lebenslange Haft wegen Mordes nach Schüssen auf offener Straße in Kiel
Mehr als zwei Jahre nach tödlichen Schüssen auf einen Mann in Kiel hat das Landgericht im Revisionsprozess einen heute 25-Jährigen wegen Mordes zu lebenslanger Haft verurteilt. Zudem soll er 10.000 Euro Hinterbliebenengeld plus Zinsen zahlen, wie eine Gerichtssprecherin am Montag mitteilte.
Prozess wegen Geiselnahme in Ulmer Café vor Landgericht begonnen
Siebeneinhalb Monate nach einer Geiselnahme in einem Café in Ulm muss sich der mutmaßliche Geiselnehmer seit Montag vor dem Landgericht der baden-württembergischen Stadt verantworten. Der 44-Jährige, ein aus Nordrhein-Westfalen stammender ehemaliger Soldat, soll am 26. Januar zwölf Gäste und Beschäftige des Cafés als Geiseln genommen haben. Laut Anklage verfolgte er das Ziel, sich von der Polizei erschießen zu lassen.
93-Jähriger muss nach Tötung seines Zimmergenossen dauerhaft in die Psychiatrie
Weil er seinen Mitbewohner in einem Altersheim im bayerischen Wasserburg am Inn tötete, kommt ein 93-Jähriger dauerhaft in die Psychiatrie. Es sei davon auszugehen, dass der Mann aufgrund seiner Demenz weiterhin gefährlich sei, sagte eine Sprecherin des Landgerichts Traunstein am Montag. Er wurde wegen vorsätzlicher Körperverletzung mit Todesfolge verurteilt.
Verfahren gegen Berliner Eislauftrainer wegen Misshandlung von Kindern eingestellt
Ein Verfahren gegen einen Berliner Eislauftrainer wegen körperlicher Misshandlung seiner Schützlinge ist eingestellt worden. Ein Großteil der Vorwürfe habe sich nicht bestätigt, sagte eine Gerichtssprecherin am Montag. Das Amtsgericht Tiergarten habe dem 37-jährigen Angeklagten aufgegeben, 2000 Euro an den Kinderschutzbund zu zahlen.
Mecklenburg-Vorpommern: Familie bringt gestrandetes Ehepaar 350 Kilometer weit zurück
Eine hilfsbereite Familie aus Mecklenburg-Vorpommern hat ein verwirrtes älteres Ehepaar mehr als 350 Kilometer weit nach Niedersachsen nach Hause gefahren. Die 85 Jahre alte Frau und ihr 84 Jahre alter Mann standen am späten Samstagabend plötzlich mit ihrem Auto vor dem Haus der Familie nahe Penzlin, wie die Polizei in Neubrandenburg am Montag mitteilte. Sie hätten orientierungslos und womöglich dement gewirkt.
Waldbrand am Brocken: Einsatzkräfte löschen letzte Glutnester
Der Waldbrand am Brocken im Nationalpark Harz ist bis auf wenige Glutnester vollständig eingedämmt. Drei neue am Montag mit Hilfe von Drohnen entdeckte Brandstellen sollten im Laufe des Tages gelöscht werden, wie die Stadt Wernigerode und der Landkreis Harz mitteilten. Damit war auch die Gefahr gebannt, dass das Feuer auf ein angrenzendes Moor übergreifen könnte.
Gewaltsamer Tod von Dreijähriger in Thüringen: Angeklagte schweigen zu Prozessbeginn
Fast vier Jahre nach dem gewaltsamen Tod eines dreijährigen Mädchens im thüringischen Bad Blankenburg hat am Montag der Prozess gegen die Mutter des Kinds und deren damaligen Lebensgefährten begonnen. Der 23-Jährigen und dem 29-Jährigen, der das Kind zu Tode geschüttelt haben soll, wird in dem Verfahren vor dem Landgericht Gera Mord durch Unterlassen vorgeworfen. Zum Prozessauftakt schwiegen die Angeklagten nach Angaben eines Gerichtssprechers.
Vermisster Bergsteiger tot in Allgäuer Alpen gefunden
Ein als vermisst gemeldeter Bergsteiger ist tot in den Allgäuer Alpen gefunden worden. Der 45-Jährige wurde geborgen, wie die Polizei im bayerischen Kempten am Montag mitteilte. Demnach galt der Mann seit Samstag als vermisst. Den Ermittlungen zufolge war er unterwegs zu den Fuchskarspitzen bei Sonthofen, um die anspruchsvolle Gratüberschreitung zu begehen.
Mindestens 59 Tote bei Tanklaster-Explosion im Norden Nigerias
Im Norden Nigerias sind bei der Explosion eines Tanklastwagens mindestens 59 Menschen ums Leben gekommen. Wie die Behörden am Montag mitteilten, war der mit Benzin beladene Tanklaster am Sonntag im Bundestaat Niger mit einem Lastwagen zusammengestoßen und explodiert. Der Laster hatte den Angaben zufolge Passagiere und Rinder transportiert.
Papst Franziskus mahnt in Osttimor Kampf gegen Kindesmissbrauch an
Es ist die dritte Station seiner Asienreise: Papst Franziskus ist am Montag in Osttimor eingetroffen. In einer Rede vor Regierungsvertretern und Diplomaten in der Hauptstadt Dili rief er dazu auf, Kindesmissbrauch entschieden entgegenzutreten. Die katholische Kirche in dem südostasiatischen Inselstaat war in den vergangenen Jahren von mehreren Missbrauchsskandalen erschüttert worden. "Wir sind alle aufgerufen, alles zu tun, um jede Art von Missbrauch zu verhindern", sagte der Papst.
Revision von Kinderfotograf gegen Kölner Missbrauchsurteil scheitert vor BGH
Ein teilweiser Freispruch für einen Fotografen wegen des sexuellen Missbrauchs minderjähriger Fotomodelle ist bereits aufgehoben - nun verwarf der Bundesgerichtshof (BGH) in Karlsruhe zusätzlich die Revision des Angeklagten gegen seine Verurteilung größtenteils. Der Mann ist damit wegen schweren vierfachen Kindesmissbrauchs rechtskräftig verurteilt, wie der BGH am Montag mitteilte. Über die Freisprüche wegen anderer vorgeworfener Taten muss das Kölner Landgericht erneut verhandeln. (Az. 2 StR 222/23)
Haftbefehle nach womöglich politisch motiviertem Sexualdelikt in Iserlohn
Nach einem womöglich politisch motivierten Sexualdelikt im nordrhein-westfälischen Iserlohn sind Haftbefehle gegen die vier festgenommenen Verdächtigen beantragt worden. Die vier Männer sollten noch am Montag einem Haftrichter vorgeführt werden, wie Polizei und Staatsanwaltschaft in Hagen am Montag mitteilten. Laut dem Ermittlungsstand hatten die Männer am Samstag einen 30-jährigen Iraner in einem Gebäude gefesselt und sexuell erniedrigt. Zwei weitere Verdächtige sollen noch auf der Flucht sein.
58-Jähriger bei tödlichem Bahnunfall in Niedersachsen von Zug überrollt
Bei einem tödlichen Bahnunfall ist in Niedersachsen ein 58-Jähriger von einem Zug überrollt worden. Der Mann erlag seinen Verletzungen, wie die Polizei Delmenhorst am Montag mitteilte. Demnach ereignete sich das Unglück am Sonntagabend am Bahnhof Heidkrug. Dabei fiel der 58-Jährige aus unklarer Ursache zunächst ins Gleisbett.
Waldbrand am Brocken unter Kontrolle: Aber noch mehrere kleine Brandstellen
Der Waldbrand am Brocken im Nationalpark Harz ist zwar seit Sonntag unter Kontrolle, die Feuerwehr und weitere Helfer sind aber weiter im Einsatz. Nach Angaben der Stadt Wernigerode gab es am Montag noch drei kleine Brandstellen, die von Einsatzkräften am Boden bekämpft wurden. Eine dieser Brandstellen befand sich dicht an einem Moor.
Prozess um Mord vor mehr als 32 Jahren in Hamburg begonnen
Vor dem Landgericht Hamburg hat am Montag ein Prozess um einen Mord vor mehr als 32 Jahren begonnen. Angeklagt ist ein heute 53-Jähriger, der das Opfer im März 1992 in dessen Wohnung aus Habgier ermordet haben soll. Das Opfer war Blumenhändler am Hauptbahnhof. Am Tatabend sollen beide Männer zunächst Alkohol getrunken haben.
Klimaaktivist wegen Farbattacken auf Sylter Gebäude und Jacht angeklagt
Die Berliner Staatsanwaltschaft hat Anklage gegen einen 20 Jahre alten Mann wegen Farbattacken auf zwei Gebäude auf der Nordseeinsel Sylt und eine Jacht im schleswig-holsteinischen Neustadt erhoben. Der Mann, der Mitglied der Klimaschutzgruppe Letzte Generation ist, soll die Taten im Juni 2023 verübt haben, wie die Behörde am Montag in der Bundeshauptstadt mitteilte.
Prozess: Berliner Polizisten sollen bei vorgetäuschter Kontrolle Geld eingesteckt haben
Weil sie bei einer vorgetäuschten Kontrolle eine größere Summe Bargeld für sich behalten haben sollen, müssen sich zwei Polizisten vor dem Berliner Landgericht verantworten. Den 45 und 48 Jahre alten Männern wird vorgeworfen, im Juli 2023 ein Fahrzeug auf der Berliner Stadtautobahn aus dem Verkehr gezogen zu haben, obwohl sie außer Dienst waren, wie es in der am Montag verlesenen Anklageschrift hieß.
Mutmaßliche Witwe von IS-Kämpfer steht in Celle vor Gericht
Die mutmaßliche Witwe eines IS-Kämpfers muss sich seit Montag vor dem Oberlandesgericht in Celle verantworten. Die Generalstaatsanwaltschaft der niedersächsischen Stadt wirft der 36-Jährigen vor, im Jahr 2014 von Wolfsburg aus nach Syrien gereist zu sein, um sich der Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) anzuschließen. Sie soll ihre beiden minderjährigen Kinder mitgenommen haben.