Obduktion nach Todesfall bei Coronaprotest in Wandlitz ergibt natürliche Ursache
Nach dem Tod eines 53-Jährigen bei einer Demonstration von Gegnern der Coronamaßnahmen in Wandlitz in Brandenburg hat eine Obduktion eine natürliche Todesursache ergeben. Das teilte die Polizei am Donnerstag in Potsdam mit. Weitere Einzelheiten nannten die Beamten nicht.
Der Mann war am Montagabend während einer Identitätsfeststellung durch die Polizei zusammengebrochen und später in einem Krankenhaus gestorben. Nach Angaben der Polizei hatte er vorher versucht, eine Polizeikette zu durchbrechen. Demnach wurde er dadurch durch sogenannte einfache körperliche Gewalt wie Wegdrücken und In-den-Weg-Stellen gehindert.
Anschließend stellten Einsatzkräfte die Personalien von ihm und einer Begleiterin fest und geleiteten das Paar zurück zu dessen Wagen. Auf dem Weg dorthin brach der Mann zusammen. Beamte leiteten daraufhin Erstehilfemaßnahmen ein und alarmierten Rettungskräfte. Da die Todesursache nicht feststand, wurde ein Todesermittlungsverfahren von der zuständigen Staatsanwaltschaft in Franfurt an der Oder eingeleitet.
H.Jimenez--LGdM