Berlinerin spritzte Frauen unerlaubt Hyaluron - Anklage wegen Körperverletzung
Weil sie mehreren Frauen unerlaubt Hyaluronsäure unter die Haut gespritzt haben soll, hat die Staatsanwaltschaft Berlin Anklage gegen eine 24-Jährige erhoben. Sie soll sich fälschlicherweise als Heilpraktikerin ausgegeben und die Schönheitsbehandlungen in ihrer Kreuzberger Wohnung vorgenommen haben, wie die Behörde am Dienstag mitteilte. Drei Kundinnen erlitten in der Folge Schmerzen, Hämatome, Blutungen und Schwellungen im Gesicht.
Die Behandlungen bot die Frau laut Staatsanwaltschaft über ein soziales Netzwerk an. Eigentlich darf Hyaluron nur von Ärzten oder Heilpraktikern injiziert werden. Zudem klärte die 24-Jährige ihre Kundinnen nicht über die Risiken auf, so dass diese auch nicht wirksam einwilligen konnten. Sie muss sich wegen gefährlicher Körperverletzung in Tateinheit mit gewerbsmäßigem Betrug verantworten.
L.A. Beltran--LGdM