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Länder stützen Lemkes Vorschläge für schnelleren Abschuss von Problemwölfen
Die Bundesländer unterstützen die Vorschläge von Bundesumweltministerin Steffi Lemke (Grüne) für einen schnelleren Abschuss von Problemwölfen. Bei der Umweltministerkonferenz in Münster fassten die 16 Länder einen einstimmigen Beschluss, der in Zukunft Schnellabschüsse nach einem Riss ermöglicht, ohne das Ergebnis eines Gentests abzuwarten. Vor dem Hintergrund, dass es zuletzt auch Unzufriedenheit mit den Plänen gegeben hatte, sprach Lemke am Freitag von einem "Zeichen der Versöhnung" auf der Konferenz.
Vernetzte Alltagsgeräte sollen in Europa besser geschützt werden
Vernetzte Alltagsgeräte wie Heimkameras, Fernsehgeräte oder Spielzeuge sollen sicherer werden. Das sieht ein Gesetzentwurf zur sogenannten Cyberresilienz vor, auf den sich Unterhändler der Mitgliedsländer und des Europaparlaments in der Nacht zu Freitag grundsätzlich in Brüssel einigten.
167 Millionen Schoko-Weihnachtsfiguren hergestellt - weniger als 2022
Deutschlands Süßwarenhersteller haben nach Angaben des Branchenverbands BDSI in diesem Jahr 167 Millionen Schoko-Weihnachtsmänner oder andere weihnachtliche Figuren hergestellt. Gegenüber dem Vorjahr sei das ein leichtes Minus um ein Prozent, teilte der Bundesverband der Deutschen Süßwarenindustrie am Freitag mit. Fast zwei Drittel der Hohlfiguren wurden demnach in den vergangenen Wochen schon an den Handel ausgeliefert - das restliche Drittel ging in den Export.
Stimmung in der Autoindustrie verschlechtert sich im November leicht
Die Stimmung in der deutschen Automobilindustrie hat sich laut Umfrage des Ifo-Instituts leicht verschlechtert. Der Geschäftsklimaindex der Branche fiel im November auf minus 16,8 Punkte, nach minus 16,3 Punkten im Oktober. "Die Unternehmen der Autoindustrie bewerten ihre aktuelle Geschäftslage zwar besser als im Vormonat, sehen jedoch den kommenden Monaten pessimistischer entgegen", erklärte Anita Wölfl vom Ifo am Freitag.
Netzagentur legt Eckpunkte für gerechtere Verteilung der Netzkosten vor
Die Bundesnetzagentur hat am Freitag ein Eckpunktepapier für eine Strompreisreform mit niedrigeren Gebühren für Regionen mit starkem Ausbau der Erneuerbaren Energien vorgelegt - vor allem der Windkraft. "Wir wollen faire Netzentgelte für die Menschen und Unternehmen, die in Regionen mit einem starken Ausbau der Erneuerbaren leben beziehungsweise wirtschaften", erklärte Behördenchef Klaus Müller. "Wir wollen eine gerechtere Verteilung der Kosten erreichen."
Finanzminister Lindner hält an Einhalten der Schuldenbremse 2024 fest
Bundesfinanzminister Christian Lindner (FDP) will im kommenden Jahr wieder die Schuldenbremse einhalten. Um "Zukunftsinvestitionen und bedeutende Vorhaben der Koalition" umzusetzen, würden "andere überkommene, heute nicht mehr notwendige Ausgaben" gestrichen, sagte Lindner am Freitag im Bundestag. "Noch mehr Schulden bei stark gestiegenen Zinsen ist jedenfalls nicht der richtige Weg."
Mindestlohn in der Pflege steigt
Am Freitag steigt der Mindestlohn für Pflegekräfte: Rund 1,3 Millionen Beschäftigte in Einrichtungen mit Pflegemindestlohn bekommen ab dem 1. Dezember mehr Geld. Pflegehilfskräfte erhalten nach Angaben des Gesundheitsministeriums statt 13,90 Euro nun 14,15 Euro, qualifizierte Pflegehilfskräfte bekommen 15,25 Euro (vorher 14,90 Euro) und für Pflegefachkräfte steigt der Mindestlohn auf 18,25 Euro (zuvor 17,65 Euro).
Tesla beginnt mit Auslieferung seines ersten Pick-up-Modells Cybertruck
Vier Jahre nach der Vorstellung seines ersten Pick-up-Modells Cybertruck hat der US-Elektroautobauer Tesla mit der Auslieferung des futuristisch anmutenden Fahrzeugs begonnen. Unternehmenschef Elon Musk übergab die ersten Cybertrucks am Donnerstag bei einer Feier am Unternehmenssitz in Austin im US-Bundesstaat Texas an die Käufer. Das Auto hat einen Einstiegspreis von knapp 61.000 Dollar (knapp 56.000 Euro). Ursprünglich hatte Tesla einen Einstiegspreis von 39.900 Dollar angepeilt.
Saudi-Arabien und Russland kürzen Öl-Fördermengen weiter
Saudi-Arabien und Russland kürzen ihre Öl-Fördermengen weiter. Im Anschluss an ein virtuelles Treffen der Minister des 23 Mitglieder umfassenden Ölkartells Opec+ kündigte Riad am Donnerstag an, seine freiwillige Öl-Förderkürzung von einer Million Barrel pro Tag bis März 2024 zu verlängern. Moskau erklärte, dass es seine Öl-Exporte bis März um 500.000 Barrel pro Tag - statt bisher täglich 300.000 Barrel - kürzen werde.
Russland verbietet internationale LGBT-Bewegung wegen "Extremismus"
Die Justiz in Russland hat ein Verbot gegen die "internationale LGBT-Bewegung" wegen "Extremismus" erlassen. Der Richter des Obersten Gerichtshofs Oleg Nefedow verlas am Donnerstag vor Journalisten das Urteil. Demnach tritt die Entscheidung "sofort" in Kraft. Kritik kam von UN-Menschenrechtskommissar Volker Türk und Organisationen wie Human Rights Watch. Konservative Abgeordnete und Vertreter der russisch-orthodoxen Kirche lobten das Urteil dagegen.
Sorge um Zukunft von Galeria Kaufhof nach Signa-Pleite
Nach der Insolvenz des Galeria-Mutterkonzerns Signa Holding nimmt die Sorge um die Zukunft der Kaufhauskette zu. Im Sanierungsverfahren von Galeria hatte der österreichische Mutterkonzern 200 Millionen Euro zugesagt, die nun fehlen dürften. Am Donnerstag meldete auch die Signa-Tochter Sportscheck Insolvenz an. Der Deutsche Städtetag forderte für den weiteren Verlauf des Insolvenzverfahrens eine Einbindung der Städte.
Microsoft erhält Sitz in Verwaltungsrat von ChatGPT-Entwickler OpenAI
Der Softwareriese Microsoft erhält einen Sitz im Verwaltungsrat des ChatGPT-Entwicklers OpenAI - allerdings ohne Stimmrecht. Der Softwarekonzern, der Milliarden von Dollar in OpenAI investiert hat, wird ein Mitglied mit Beobachterstatus in das Führungs- und Aufsichtsgremium des auf Künstliche Intelligenz spezialisierten Startup-Unternehmens entsenden, wie OpenAI am Mittwochabend (Ortszeit) mitteilte.
Umsatzwarnung: Aktienkurs von Schuhmarke Dr. Martens fällt um mehr als 25 Prozent
Der Aktienkurs der britischen Schuhmarke Dr. Martens ist nach einer Umsatzwarnung am Donnerstag stark gefallen. Am Nachmittag notierte der Preis pro Anteilsschein an der Londoner Börse bei rund 85 Pence und damit knapp 26 Prozent unter dem Vortageskurs. Dr. Martens warnte, der Jahresumsatz werde im Vorjahresvergleich um einen "hohen einstelligen Prozentsatz" sinken.
Umfrage: Kaufpreis höchste Hürde für Umstieg auf E-Auto - China könnte profitieren
Der Kaufpreis ist einer Umfrage zufolge in nord- und westeuropäischen Ländern die höchste Hürde für den Umstieg auf ein Elektroauto. 21 Prozent der Befragten gaben den Preis als wichtigsten Grund für ihr Zögern an, wie die Unternehmensberatung Horvath am Donnerstag mitteilte. "Reichweitenangst" oder Bedenken wegen der Ladeinfrastruktur wurden demnach deutlich seltener genannt. Chinesische Hersteller könnten davon profitieren: Insbesondere wegen der attraktiven Preise könnten sich 40 Prozent der Befragten den Kauf eines Importwagens aus China vorstellen.
EZB entscheidet sich für mögliche Themen auf den neuen Euroscheinen
Eine Vorentscheidung ist gefallen: Vögel, Flüsse oder Motive zur europäischen Kultur könnten in einigen Jahren die Euroscheine schmücken. Das beschloss der Rat der Europäischen Zentralbank am Donnerstag in Frankfurt am Main, nachdem die Öffentlichkeit zuvor die Möglichkeit hatte, über insgesamt sieben Vorschläge abzustimmen. Durch die Erneuerung erhofft sich die EZB vor allem eine höhere Fälschungssicherheit.
Höchste Banknote: Dänemark zieht 1000-Kronen-Note aus dem Verkehr
Dänemark zieht seine höchste Banknote aus dem Verkehr - den 1000-Kronen-Schein. Wie die Zentralbank am Donnerstag mitteilte, soll der Geldschein bis Mai 2025 verschwinden. Die höchste dänische Banknote hat mit umgerechnet rund 134 Euro einen vergleichsweise geringen Wert. In Dänemark wird allerdings nur selten mit Bargeld gezahlt, womit die 1000-Kronen-Note "nicht mehr nötig" sei, teilte die dänische Zentralbank mit.
Politiker weltweit würdigen verstorbenen Ex-US-Außenminister Kissinger
Der frühere US-Außenminister Henry Kissinger, einer der einflussreichsten Diplomaten des 20. Jahrhunderts, ist tot. Der im fränkischen Fürth geborene Holocaust-Überlebende Kissinger sei am Mittwoch im Alter von 100 Jahren in seinem Haus im US-Bundesstaat Connecticut gestorben, teilte seine Beratungsfirma Kissinger Associates mit. Politiker weltweit würdigten das Lebenswerk des einflussreichen, aber auch umstrittenen Diplomaten, der unter den US-Präsidenten Richard Nixon und Gerald Ford Außenminister gewesen war.
IG Metall ruft zu ersten Warnstreiks in der nordwestdeutschen Stahlindustrie auf
In den festgefahrenen Tarifverhandlungen für die nordwestdeutsche Stahlindustrie ruft die Gewerkschaft IG Metall zu ersten Warnstreiks an diesem Freitag auf. Mit Beginn der Nachtschicht seien mehrere Aktionen sowie später dann Arbeitsniederlegungen unter anderem bei Thyssenkrupp in Finnentrop, ArcelorMittal in Bottrop und den Deutschen Edelstahlwerken in Hagen geplant, teilte die IG Metall am Donnerstag mit. Damit werde nun die "heiße Phase der Tarifrunde" eingeläutet.
Sicherheitskräfte räumen Migrantenlager bei Calais
Sicherheitskräfte haben in der Nähe von Calais und Dunkerque mehrere große Migrantenlager geräumt und die Menschen in Bussen an zunächst unbekannte Orte gebracht. Anlass dafür seien "die kalten Temperaturen und die unwürdigen und gefährlichen Lebensbedingungen in den Lagern", teilte die zuständige Präfektur am Donnerstag mit. Hilfsorganisationen sprachen von "Vertreibungen" und "Schikane".
Chef des UN-Klimasekretariats fordert Aus für fossile Energieträger
Der Chef des UN-Klimasekretariats UNFCCC, Simon Stiell, hat zu einer vollständigen Abkehr von fossilen Energieträgern aufgerufen. "Wenn wir uns nicht zum endgültigen Abschied von der uns vertrauten Ära der fossilen Brennstoffe bekennen, rufen wir zu unserem eigenen finalen Niedergang auf", sagte Stiell in der Eröffnungssitzung der UN-Klimakonferenz in Dubai, "und wir spielen mit dem Leben von Menschen".
Studie: Immer mehr Milliardäre durch Erbschaften
Die Zahl der Milliardäre, die ihr Vermögen einer Erbschaft verdanken, nimmt einer Studie zufolge weltweit zu. Nach dem starken Anstieg der Unternehmertätigkeit in den vergangenen Jahrzehnten, würden nun immer mehr Gründer älter und gäben ihr Geld an die nächste Generation weiter, heißt es in der am Donnerstag veröffentlichten Studie der Schweizer Großbank UBS. Insgesamt stieg die Zahl der Milliardäre demnach um sieben Prozent.
EU-Verbraucherorganisation reichen Beschwerde gegen Meta ein
Verbraucherschutzorganisationen aus 19 Ländern haben eine Beschwerde gegen den Meta-Konzern wegen seines Bezahlmodells für Facebook und Instagram eingereicht. Der US-Konzern stelle seine Nutzerinnen und Nutzer vor die Wahl, der Nutzung ihrer persönlichen Daten zuzustimmen, oder teuer für die Dienste zu bezahlen, erklärte der europäische Verbraucherschutzverband Beuc am Donnerstag. "Das ist eine unfaire Wahl."
Jährliches Ranking: Zürich und Singapur die teuersten Städte der Welt
Die teuersten Städte der Welt sind Zürich und Singapur. Die Schweizer Finanzmetropole landete im aktuellen Ranking des britischen Wirtschaftsmagazins "Economist" vor allem wegen der hohen Inflation auf dem ersten Platz - genauso wie die drei anderen europäischen Städte unter den Top zehn, Genf, Paris und Kopenhagen. Der "Economist" nahm 173 Städte unter die Lupe. Die Lebenshaltungskosten stiegen dort im Schnitt um 7,4 Prozent in diesem Jahr.
Inflation im Euroraum sinkt deutlich auf 2,4 Prozent im November
Die Inflation im Euroraum ist auf den niedrigsten Stand seit zweieinhalb Jahren gesunken. Die Teuerungsrate lag im November bei 2,4 Prozent im Jahresvergleich, wie das EU-Statistikamt Eurostat am Donnerstag auf Grundlage einer ersten Schätzung in Luxemburg mitteilte. Das ist der niedrigste Stand seit Juli 2021, wie Eurostat auf Anfrage mitteilte. Grund sind vor allem die deutlich gesunkenen Energiepreise.
Kanada und Google einigen sich auf Zahlung an Medien für Nachrichten
Nach monatelangen Verhandlungen haben sich Kanada und der US-Internetkonzern Google auf Zahlungen an kanadische Medien im Gegenzug für die Bereitstellung von deren Nachrichteninhalten geeinigt. Google werde finanzielle Unterstützung im Umfang von 100 kanadischen Dollar (67 Millionen Euro) pro Jahr leisten, teilte die kanadische Regierung am Mittwoch mit und sprach von einer "historischen" Einigung.
Umfrage: Energiesparen bei der Weihnachtsbeleuchtung nicht so wichtig wie 2022
Vielen Menschen in Deutschland ist das Energiesparen bei der Weihnachtsbeleuchtung einer Umfrage zufolge in diesem Jahr weniger wichtig als 2022. Nur 16 Prozent wollen in der Advents- und Weihnachtszeit auf funkelnde Sterne und Lichterketten verzichten, um Energie zu sparen, wie eine am Donnerstag veröffentlichte Untersuchung des Meinungsforschungsinstituts Yougov im Auftrag des Energieversorgers Lichtblick zeigt. Noch vor einem Jahr war es jeder Dritte.
Konjunkturelle Flaute: Arbeitsmarkt präsentiert sich im November schwach
Der deutsche Arbeitsmarkt hat sich vor dem Hintergrund der Konjunkturflaute im November schwach präsentiert: Zwar sank die Zahl der Arbeitslosen wie in den Herbstmonaten üblich, und zwar auf 2,606 Millionen, wie die Bundesagentur für Arbeit (BA) am Donnerstag mitteilte. Allerdings fiel der Rückgang mit minus 1000 für einen November "sehr gering" aus und saisonbereinigt nahm die Zahl der Arbeitslosen verglichen mit dem Vormonat um 22.000 zu.
Elektromobilität: Mercedes und BMW bauen gemeinsames Schnellladenetz in China
Mercedes und BMW bündeln ihre Kräfte auf dem wichtigen chinesischen Markt und wollen dort ein gemeinsames Schnellladenetz bauen und betreiben. Die beiden Premium-Autobauer kündigten am Donnerstagmorgen ein gleichberechtigtes Joint Venture an, das schon ab 2024 erste gemeinsame Ladestationen anbieten will. Bis Ende 2026 sollen es in ganz China dann mindestens tausend Stationen mit rund 7000 Ladepunkten sein.
Umsatz im Einzelhandel im Oktober gestiegen
Der Umsatz im Einzelhandel hat nach mehreren Monaten im Minus im Oktober wieder zugelegt. Im Vergleich zu September machten die Einzelhändler preisbereinigt 1,1 Prozent mehr Umsatz, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Wirtschaftsexperte Sebastian Dullien sprach von einer guten Nachricht, die "aber noch nicht als Trendwende interpretiert werden" sollte.
Produktion in Chinas verarbeitendem Gewerbe erneut gesunken
Die Produktion des verarbeitenden Gewerbes in China ist im November den zweiten Monat in Folge gesunken. Der sogenannte Einkaufsmanagerindex (PMI), den die nationale Statistikbehörde am Donnerstag veröffentlichte, sank leicht auf 49,4 Punkte. Ein Wert unter 50 bedeutet einen Rückgang der Produktionsaktivität.
Polen will Kontrollen für ukrainische Lastwagen verstärken
Polens Regierung hat "verstärkte Kontrollen" ukrainischer Lastwagen angekündigt, um Proteste polnischer Lastwagenfahrer einzudämmen. Es handele sich um "umfassende Inspektionen", sagte Infrastrukturminister Alvin Gajadhur nach einem Treffen mit Lastwagenfahrern am Mittwoch. Es sollten "alle Transportregularien, die ukrainische Spediteure betreffen", geprüft werden. Nach Angaben des Ministers sagten die polnischen Lkw-Fahrer eine Lockerung ihrer Blockaden zu, falls die Kontrollen "Ergebnisse bringen" sollten.
Bundesarbeitsagentur: Nachfrage nach Arbeitskräften im November erneut gesunken
Die derzeitige Schwäche der deutschen Konjunktur zeigt sich weiterhin auch am Arbeitsmarkt: Der Stellenindex der Bundesagentur für Arbeit (BA) sank im November verglichen mit Oktober um einen weiteren Punkt auf nun 114 Punkte, wie die BA am Mittwoch mitteilte. Im Vorjahresvergleich verlor der Index, der die gemeldete Arbeitskräftenachfrage anzeigt, um 15 Punkte. Der Index ist seit mehreren Monaten rückläufig.
Ikea verfünffacht Jahresgewinn wegen steigender Verkaufszahlen
Der schwedische Möbelriese Ikea hat in seinem zu Ende gegangenen Geschäftsjahr seine Verkaufszahlen deutlich gesteigert und den Gewinn verfünffacht. Der Nettogewinn im bis Ende August dauernden Geschäftsjahr 2023 betrug 1,5 Milliarden Euro, wie die Ingka Holding - zuständig für die meisten Ikea-Geschäfte weltweit - am Mittwoch mitteilte. Die Ingka Gruppe steht für über 90 Prozent des Gesamtumsatzes von Ikea.
GM will Dividende nach Ende von Streiks kräftig anheben
Der US-Autobauer General Motors (GM) umwirbt nach dem historischen Streik in der Branche seine Aktionäre. GM kündigte am Mittwoch an, Aktien im Wert von zehn Milliarden Dollar (rund 9,1 Milliarden Euro) zurückkaufen und die Dividende um 33 Prozent anheben zu wollen. Anleger reagierten höchst erfreut: Der Kurs der GM-Aktie stieg vor Handelsbeginn um fast zehn Prozent.
Inflation geht weiter zurück - Reallöhne steigen im dritten Quartal
Die Inflationsrate in Deutschland ist im November weiter zurückgegangen. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich voraussichtlich um 3,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte. Zugleich stiegen die Löhne im dritten Quartal dieses Jahres erneut stärker an als die Verbraucherpreise.
Brüssel will Lücken bei Fahrgastrechten in Europa schließen
Wenn ein Zug oder Flugzeug in Europa verspätet ist oder annulliert wird, können Reisende entschädigt werden - allerdings nicht in allen Fällen. Einige Lücken bei den Fahrgastrechten will die EU-Kommission schließen, wie sie am Mittwoch in Brüssel mitteilte. Profitieren sollen Pauschalreisende oder Verbraucher, die verschiedene Verkehrsmittel kombinieren. Doch es gibt Kritik.
Benkos Signa Holding ist pleite
Die Signa Holding des österreichischen Unternehmers René Benko ist zahlungsunfähig. Das Unternehmen kündigte am Mittwoch an, beim Handelsgericht Wien einen Insolvenzantrag zu stellen: Es brauche ein Sanierungsverfahren in Eigenverwaltung, um die "Fortführung des Geschäftsbetriebs" sicherzustellen. Einem "Spiegel"-Bericht zufolge droht Benko eine Strafanzeige wegen Insolvenzverschleppung.
Inflation sinkt im November auf 3,2 Prozent
Die Inflationsrate in Deutschland ist im November weiter zurückgegangen. Die Verbraucherpreise stiegen im Jahresvergleich voraussichtlich um 3,2 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Mittwoch in einer ersten Schätzung mitteilte. Im Oktober hatte die Inflationsrate bei 3,8 Prozent gelegen.
DB plant höhere Preise für Streckennutzung - Verband fordert Zuschuss vom Bund
Die DB Netz AG hat angekündigt, die Preise für die Nutzung des Schienennetzes ab 2025 zu erhöhen. Inflationsbedingt werde eine Anhebung der sogenannten Trassenentgelte um durchschnittlich sechs Prozent erforderlich, im Güter- und Fernverkehr aber deutlich darüber, wie die Deutsche Bahn am Mittwoch erklärte. Der Verband Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) warnte vor zu hohen Preisen und forderte Unterstützung vom Bund.