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Meta führt Gebühr für werbefreie Nutzung von Facebook und Instagram ein
Der US-Konzern Meta führt eine Gebühr für die werbefreie Nutzung der Netzwerke Facebook und Instagram ein. Meta kündigte am Montag in einer Erklärung eine "neue Abo-Option" an. Ab November müssen Nutzer demnach mindestens 9,99 Euro pro Monat zahlen, wenn sie keine Werbung mehr bei Facebook und Instagram sehen wollen. Wer personalisierte Anzeigen akzeptiert, kann die Netzwerke weiter gratis nutzen.
Verhandlungen zwischen EU und Australien über Handelsabkommen vorerst gescheitert
Die seit mehr als fünf Jahren laufenden Verhandlungen zwischen der EU und Australien über ein Handelsabkommen sind vorerst gescheitert. Der australische Landwirtschaftsminister Murray Watt warf den EU-Unterhändlern am Montag fehlende Kompromissbereitschaft vor. Die EU-Kommission erklärte, Australien habe neue Forderungen gestellt, sie zeigte sich aber bereit für weitere Verhandlungen. Watt sagte hingegen, er gehe bis 2025 nicht von einer Rückkehr an den Verhandlungstisch aus.
Nur jede dritte Firma kommuniziert überwiegend digital mit Ämtern und Behörden
Weniger als jedes dritte Unternehmen in Deutschland kommuniziert einer Umfrage zufolge überwiegend digital mit Ämtern und Behörden. In der am Montag vorgestellten Befragung des Digitalverbandes Bitkom gab kein einziger Betrieb an, ausschließlich digital mit Behörden zu kommunizieren. 31 Prozent der Teilnehmer sagten, sie müssten gelegentlich auf Brief oder Fax zurückgreifen.
Schätzung: Geldvermögen der Deutschen steigt dies Jahr auf 7,9 Billionen Euro
Die gestiegenen Zinsen und Kurszuwächse an den Börsen werden das Vermögen der deutschen Privathaushalte in diesem Jahr laut einer Schätzung auf 7,9 Billionen Euro mehren. Das wäre ein "recht kräftiges" Plus von sechs Prozent im Vorjahresvergleich, wie die DZ Bank am Montag mitteilte. Auch die relativ hohen Ersparnisse tragen demnach zum hohen Geldvermögen bei - die aktuellen Unsicherheiten wie der Ukraine-Krieg, die Energiewende oder der Krieg in Nahost ließen die Bürger "ihr Geld zusammenhalten".
Iranische Anwältin Sotudeh bei Bestattung von 17-jähriger festgenommen
Die bekannte Anwältin Nasrin Sotudeh ist im Iran der Bestattung einer jungen Frau festgenommen worden, die nach einer mutmaßlichen Konfrontation mit der Sittenpolizei ins Krankenhaus eingeliefert worden war. Seine Frau sei am Sonntag bei der Trauerfeier für Armita Garawand zusammen mit "zahlreichen weiteren Teilnehmern" festgenommen worden, sagte ihr Mann Resa Chandan am Montag der Nachrichtenagentur AFP. Dabei sei die 60-Jährige "brutal geschlagen" worden.
Institut warnt vor "schwierigem Winter" auf dem Arbeitsmarkt
Der Wirtschaftsabschwung lässt die Arbeitslosigkeit in Deutschland weiter steigen. Das Arbeitsmarktbarometer des Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg fiel im Oktober im Vergleich zum Vormonat um 0,4 Punkte. "Dem Arbeitsmarkt steht ein schwieriger Winter bevor", erklärte am Montag IAB-Forscher Enzo Weber.
Deutsche Wirtschaft im dritten Quartal um 0,1 Prozent geschrumpft
Deutschlands Wirtschaft ist im dritten Quartal leicht geschrumpft. Die Wirtschaftsleistung sank im Vergleich zum Vorquartal um 0,1 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Montag in einer ersten Schätzung mitteilte. Die Angaben für das zweite Quartal revidierten die Statistiker gleichzeitig leicht nach oben, statt einer Stagnation gab es demnach ein Plus von 0,1 Prozent.
Panamas Präsident kündigt Referendum über umstrittene Kupfermine an
In Panama hat Präsident Laurentino Cortizo nach tagelangen Protesten gegen die Ausbeutung einer Kupfermine durch ein kanadisches Unternehmen eine Volksabstimmung angekündigt. Das Ergebnis werde für die Regierung bindend sein, sagte Cortizo am Sonntag. Tausende Menschen haben seit dem 20. Oktober im ganzen Land gegen den von der Regierung geschlossenen Vertrag mit der Firma First Quantum Minerals protestiert.
Verhandlungen zwischen EU und Australien über Handelsabkommen gescheitert
Die seit mehr als fünf Jahren laufenden Verhandlungen zwischen der EU und Australien über ein Handelsabkommen sind vorerst gescheitert. Der australische Landwirtschaftsminister Murray Watt sagte am Montag im australischen Fernsehsender ABC, in der Verhandlungsrunde am Rande des G7-Handelsministertreffens im japanischen Osaka am Wochenende hätten sich die EU-Unterhändler "leider nicht bewegt". Die EU-Kommission erklärte, Australien habe neue Forderungen gestellt. Sie sei zur Fortführung der Verhandlungen bereit.
Gewerkschaft der Polizei kritisiert Haltung der FDP bei innerer Sicherheit
Vor dem Hintergrund der jüngsten Forderung von Bundesfinanzminister Christian Lindner und Justizminister Marco Buschmann nach einer Begrenzung der irregulären Migration hat die Gewerkschaft der Polizei die beiden FDP-Politiker für deren mangelnde Unterstützung kritisiert. "Die FDP sollte ihr Verhalten in der Bundesregierung ändern, vor allem auf dem Gebiet der inneren Sicherheit", sagte der GdP-Vorsitzende Jochen Kopelke dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Fans trauern um Matthew Perry aus der Kultserie "Friends"
Nach dem plötzlichen Tod von Matthew Perry nehmen Fans Abschied von dem als sarkastischer Witzemacher Chandler Bing in der US-Kultserie "Friends" bekanntgewordenen US-Schauspieler. Sie versammelten sich am Sonntag unter anderem vor dem Haus des Verstorbenen in Los Angeles und legten Blumen nieder. In New York wiederum kamen Fans vor dem für "Friends"-Dreharbeiten genutzten Apartmenthaus zusammen und tauschten Erinnerungen.
Deutschen Bahn investiert 50 Millionen Euro in mobilfunkdurchlässige ICE-Fenster
Um den Mobilfunkempfang in Fernverkehrszügen zu verbessern, will die Deutsche Bahn 50 Millionen Euro in die Überarbeitung der Fenster in ICE- und IC-Waggons investieren. In den kommenden Jahren sollen 70.000 Fenster von 3300 Wagen mit einem Laser bearbeitet werden, wie die "Bild am Sonntag" berichtete.
Israels Regierung: Musks Starlink-Verbindungen zum Gazastreifen werden gekappt
Die israelische Regierung will Kommunikationsverbindungen im Gazastreifen kappen, die über das Satellitennetzwerk Starlink des Hightech-Milliardärs Elon Musk zur Verfügung gestellt werden. "Israel wird alle zur Verfügung stehenden Mittel einsetzen, um dies zu bekämpfen", erklärte Kommunikationsminister Schlomo Karhi in der Nacht zum Sonntag im Onlinedienst X (vormals Twitter).
Bericht: Rentenbezüge 2022 im Durchschnitt geringer als zuvor
Rentnerinnen und Rentner, die im Jahr 2022 in Deutschland in Rente gegangen sind, erhielten im Durchschnitt 1084 Euro im Monat und damit 15 Euro weniger als Seniorinnen und Senioren, die schon davor im Rentenbezug waren. Das geht aus einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag hervor, wie die RND-Zeitungen am Wochenende berichteten.
Bericht: Volumen der Schwarzarbeit steigt 2023 auf 463 Milliarden Euro
Der Umfang der Schattenwirtschaft wird im Jahr 2023 einem Bericht zufolge auf 463 Milliarden Euro anwachsen. Das ist eine Zunahme um rund 80 Milliarden Euro gegenüber 2022, wie die "Welt am Sonntag" unter Berufung auf den Finanzwissenschaftler Friedrich Schneider berichtete. Das Verhältnis der prognostizierten Schattenwirtschaft zum Bruttoinlandsprodukt wachse damit auf umgerechnet 10,7 Prozent des BIP. Schneider bezifferte die dadurch verloren gegangenen Steuern und Sozialabgaben auf 2,4 Milliarden Euro.
Stellantis und US-Gewerkschaft einigen sich nach langem Streik
Die US-Automobilgewerkschaft UAW hat nach 44 Tagen Streik eine vorläufige Einigung mit dem Automobilhersteller Stellantis verkündet. Die Vereinbarung sieht eine Erhöhung des Grundgehalts um 25 Prozent bis 2028 vor, wie die UAW am Samstag mitteilte. Die Beschäftigten von Stellantis nehmen demnach ihre Arbeit während des Ratifizierungsprozesses des Abkommens wieder auf.
Katholische Weltsynode will Einführung des Diakonats für Frauen prüfen lassen
Die katholische Weltsynode hat einen "dringenden" Bedarf für Frauen in Entscheidungsfunktionen innerhalb der Kirche festgestellt. Zum Abschluss ihrer vierwöchigen Beratungen einigten sich die 365 Mitglieder des Gremiums, unter ihnen Papst Franziskus, auf ein 42-seitiges Dokument, in dem sie ihre Schlussfolgerungen zu einer Reihe von Themen von Polygamie bis zur digitalen Kultur darlegen. Die Weltsynode schlägt darin unter anderem vor, weiter zu prüfen, ob Frauen Diakoninnen werden können.
Brand in Mine in Kasachstan: Zahl der Toten auf mindestens 32 gestiegen
Nach einem Brand in einer Mine in Kasachstan ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 32 gestiegen. Die Suche nach 14 weiteren vermissten Bergleuten werde fortgesetzt, teilte das Ministerium für Notfallsituationen am Samstag mit. 208 Bergleute konnten nach Angaben des Betreibers ArcelorMittal aus der Kostenko-Mine nahe der Stadt Karaganda im Zentrum des Landes an die Oberfläche gebracht werden. Der Stahlkonzern hatte zuvor den Tod von 21 Bergleuten mitgeteilt.
Zahl der Anträge auf "Rente mit 63" steigt auf Rekordniveau
Die Zahl der Anträge auf abschlagsfreie Rente nach 45 Arbeitsjahren ist in den ersten neun Monaten 2023 stark gestiegen. Bis Ende September gab es bereits 245.289 neue Anträge auf die "Rente mit 63", wie die "Bild"-Zeitung am Samstag unter Berufung auf Zahlen der Deutschen Rentenversicherung berichtete. Das sind 16,8 Prozent mehr als im gleichen Zeitraum des Vorjahres (210.062) und fast so viele wie im gesamten Jahr 2015.
Bericht: Volkswagen will 2000 Stellen bei Software-Tochter Cariad streichen
Der Autohersteller Volkswagen will einem Medienbericht zufolge 2000 Stellen bei seinem Software-Tochterunternehmen Cariad streichen. Der Vorstand habe einem entsprechenden Konzept in einer Sitzung zugestimmt, berichtete das "Manager Magazins" am Freitag. Der Stellenabbau sei Teil eines Sanierungsplans für Cariad und soll demnach 2024 beginnen.
"Hartes Jahr" für Cognac-Hersteller Rémy Cointreau wegen sinkender Verkäufe
Der französische Wein- und Spirituosen-Hersteller Rémy Cointreau hat wegen sinkender Verkäufe Kostensenkungen in Höhe von 100 Millionen Euro angekündigt. "Dieses Jahr ist ein sehr hartes Jahr für uns", sagte Finanzvorstand Luca Marotta am Freitag bei einer Telefonkonferenz mit Investoren. Im ersten geschäftlichen Halbjahr von April bis September fielen die Verkaufszahlen des Konzerns um 26,6 Prozent auf 636,7 Millionen Euro.
Kommission: Womöglich 200.000 Missbrauchsopfer durch Geistliche in Spanien
In Spanien könnten einem Bericht einer Untersuchungskommission zufolge in vergangenen Jahrzehnten mehr als 200.000 Menschen als Minderjährige von katholischen Geistlichen sexuell missbraucht worden sein. Die unabhängige Kommission veröffentlichte am Freitag ihre Untersuchungsergebnisse zur Pädokriminalität in der katholischen Kirche in Spanien.
Lehrerschwund: Zahl der Aussteiger an öffentlichen Schulen gestiegen
Die Zahl der Lehrerinnen und Lehrer an öffentlichen Schulen, die ihren Job gekündigt haben, ist in einigen Bundesländern deutlich gestiegen. Wie das Nachrichtenmagazin "Spiegel" am Freitag unter Berufung auf eine Umfrage unter den Landesbildungsministerien berichtete, kehrten beispielsweise in Niedersachsen im vergangenen Jahr fast fünfmal so viele Lehrkräfte der Schule den Rücken wie zehn Jahre zuvor. Insgesamt gaben 333 von ihnen ihre Stelle auf.
Flugkonzerne Air France-KLM und IAG verbuchen Gewinnsteigerungen
Dank eines guten Sommergeschäfts haben die Luftfahrtkonzerne Air France-KLM und IAG im dritten Quartal hohe Gewinne verzeichnen können. Die niederländisch-französische Gruppe Air France-KLM vermeldete am Freitag einen Gewinn von 931 Millionen Euro, eine Verdoppelung im Vergleich zu Vorjahreszeitraum. IAG, Konzernmutter von Britisch Airways und Iberia, erklärte einen Gewinn von 1,2 Milliarden Euro, ein Anstieg um 44 Prozent.
Deutsche Bahn will Konfliktvermittler bei Tarifverhandlungen mit der GDL
Die Deutsche Bahn hat zwei Wochen vor dem Beginn der Tarifgespräche mit der Lokführergewerkschaft GDL eine externe Moderation der Verhandlungen vorgeschlagen. Das Unternehmen wolle "von Anfang an mit Konfliktberatung im Stile einer Art Schlichtung moderiert ins Gespräch gehen", sagte Personalvorstand Martin Seiler am Freitag in Berlin. Die Forderungen der GDL für die anstehenden Tarifverhandlungen nannte Seiler "unerfüllbar".
Forderung nach Tarifvertrag: Etwa 130 Tesla-Beschäftigte in Schweden streiken
In Schweden haben sich am Freitag nach Gewerkschaftsangaben rund 130 Beschäftigte des US-Elektroautobauers Tesla an einem Streik beteiligt. Es handelte sich um Mechaniker in sieben Werkstätten im Land, sagte der Sprecher der IF Metall, Jesper Pettersson. Die Gewerkschaft fordert einen Tarifvertrag bei Tesla.
Umfrage: Jeder Dritte klagt über gesundheitliche Probleme nach Zeitumstellung
Jeder Dritte klagt laut einer Umfrage über körperliche oder psychische Beschwerden nach der Zeitumstellung. Mit 33 Prozent liegt der Wert sogar auf dem höchsten Stand seit zehn Jahren, wie die Krankenkasse DAK-Gesundheit am Freitag in Hamburg mitteilte. 2013 berichtete nur etwa jeder Vierte (24 Prozent) von gesundheitlichen Problemen.
Nach Entzug der Fahrerlaubnis: Cruise stoppt vorerst alle Robotaxis
Nach dem Entzug der Fahrerlaubnis in San Francisco hat Cruise vorerst alle seine Robotaxis gestoppt. Das Unternehmen, eine Tochter des Automobilkonzerns General Motors, teilte am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst X mit, aktuell sei es das Wichtigste, das Vertrauen der Öffentlichkeit zurückzugewinnen. Das bedeute vor allem zu schauen, "wie wir bei Cruise arbeiten - auch wenn das unbequeme oder schwierige Folgen hat".
Studie: Weibliche Dax-Vorstände verdienen im Schnitt mehr als Männer
Weibliche Vorstände von Dax-Unternehmen verdienen einer Studie zufolge im Schnitt mehr als ihre männlichen Kollegen. Top-Managerinnen in den 40 Unternehmen erhielten 2022 eine Gesamtvergütung von durchschnittlich 3,2 Millionen Euro im Jahr und damit 122.000 Euro mehr als männliche Vorstandsmitglieder, wie aus dem am Freitag veröffentlichten "Mixed Compensation Barometer" der Wirtschaftsberatungsgesellschaft EY hervorgeht. Bei Vorständen von in MDax und SDax notierten Unternehmen lagen weiterhin die Männer vorn.
Ford schätzt Kosten des Streiks in den USA auf 1,3 Milliarden Dollar
Der Autobauer Ford schätzt die Kosten des wochenlangen Streiks in seinen Werken in den USA auf 1,3 Milliarden Dollar (1,2 Milliarden Euro). Finanzvorstand John Lawler lobte am Donnerstag die am Mittwoch erzielte vorläufige Tarifeinigung mit der Gewerkschaft UAW - nun könnten die Bänder bei Ford wieder laufen. Während des Streiks, der Mitte September begonnen hatte, hätten 80.000 Autos nicht gebaut werden können.
Verdi ruft für Freitag bundesweit zu Streiks im Handel auf
Im Tarifstreit im Handel hat die Gewerkschaft Verdi für Freitag bundesweit zu Streiks aufgerufen. Verdi erwartet zehntausende Teilnehmende im Einzelhandel sowie im Groß- und Außenhandel, wie die Gewerkschaft vorab mitteilte. Nach über einen halben Jahr Tarifverhandlungen in 13 Tarifgebieten gebe es weder einen Tarifabschluss noch ein verbessertes Angebot von den Arbeitgebern, kritisierte Verdi-Vorstandsmitglied Silke Zimmer.
Ifo: Einstellungsbereitschaft der Unternehmen hat wieder zugenommen
Die Einstellungsbereitschaft der Unternehmen in Deutschland hat laut Umfrage des Ifo-Instituts wieder zugenommen. Das vom Ifo ermittelte Beschäftigungsbarometer stieg im Oktober auf 96,2 Punkte, nach 95,8 Punkten im September. Die Unternehmen seien aber weiterhin zurückhaltend bei Neueinstellungen, erklärte am Freitag der Leiter der Ifo-Umfragen, Klaus Wohlrabe. Fehlende Neuaufträge wirkten sich weiterhin negativ aus. Doch der Fachkräftemangel "treibt die Unternehmen um".
US-Wirtschaft wächst so schnell wie seit fast zwei Jahren nicht mehr
Die Konjunktur in den USA hat im dritten Quartal deutlich an Fahrt gewonnen. Die Wirtschaft wuchs im Zeitraum von Juli bis September so stark wie seit Ende 2021 nicht mehr, wie aus am Donnerstag veröffentlichten Zahlen des Handelsministeriums hervorgeht. Angekurbelt wurde das Wachstum von den privaten Konsumausgaben der Verbraucherinnen und Verbraucher, die sich angesichts eines robusten Arbeitsmarktes weiterhin ausgabenfreudig zeigten.
Energiewirtschaft warnt vor Chaos bei Preisbremsen-Verlängerung
Die Bundesregierung zieht bei der beabsichtigten Verlängerung der Preisbremsen für Strom, Gas und Fernwärme harsche Kritik der Energiewirtschaft und von kommunalen Unternehmen auf sich. Es sei "nicht akzeptabel", dass dazu noch immer keine rechtsverbindliche Regelung vorliege, erklärte der Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) am Donnerstag. Eine "chaotische Situation" wie Ende vergangenen Jahres dürfe sich nicht wiederholen.
EZB belässt Leitzins unverändert bei 4,5 Prozent
Die Europäische Zentralbank (EZB) lässt die Leitzinsen nach zehn Erhöhungen in Folge erstmals unverändert. Es werde erwartet, dass die Inflation weiterhin "zu lange zu hoch" sein werde, gleichzeitig sei die Teuerung aber "merklich zurückgegangen", begründete die EZB ihre Entscheidung am Donnerstag in Athen. Im September betrug die Inflationsrate in der Eurozone 4,3 Prozent.
Zahlreiche Anmeldungen für Pilotprojekt zu Viertagewoche bei vollem Lohn
Ein Pilotprojekt zur Einführung der Viertagewoche in Deutschland hat großes Interesse hervorgerufen. Seit dem Start des Projekts im September hätten sich bereits 33 von 50 möglichen Unternehmen aus unterschiedlichen Branchen für die Teilnahme an der Studie entschieden, wie die Beratungsagentur Intraprenör am Donnerstag zur Halbzeit der Anmeldephase mitteilte. Sie koordiniert das Projekt.
DIHK korrigiert Wachstumsprognose für dieses Jahr nach unten
Die Deutsche Industrie- und Handelskammer (DIHK) rechnet mit einem Rückgang der Wirtschaftsleistung um 0,5 Prozent im laufenden Jahr. "Wir sehen bislang keine Anzeichen für einen sich selbst tragenden Aufschwung", sagte Hauptgeschäftsführer Martin Wansleben am Donnerstag bei der Veröffentlichung der DIHK-Konjunkturumfrage für diesen Herbst in Berlin. Für das nächste Jahr werde demnach "lediglich" eine Stagnation mit einer schwarzen Null erwartet.
Orangensaft im Test: Nur jeder zweite ist gut
Nur jeder zweite Orangensaft überzeugt im Test mit guten Ergebnissen. Die besten Säfte schmecken aber fast wie frisch gepresst, wie die Stiftung Warentest am Donnerstag in Berlin mitteilte. Untersucht wurden insgesamt 26 Orangensäfte, darunter neun Direktsäfte und 17 aus Konzentrat. Jeder zweite Saft erhielt die Gesamtnote "gut".
Studie: Wohneigentum ist heute deutlich erschwinglicher als vor 40 Jahren
Das Einfamilienhaus - früher ein Schnäppchen, aber heute unerschwinglich? Laut dem Kölner Institut der deutschen Wirtschaft (IW) spiegelt dieses verbreitete Vorurteil nicht die tatsächliche Entwicklung wider. Seit 1980 sei der Weg in die eigenen vier Wände "deutlich einfacher" geworden, erklärte das IW am Donnerstag und legte eine entsprechende Studie vor. Nichtsdestotrotz müsse die Politik nachhelfen und "den Kauf lukrativer machen, vor allem für junge Familien".