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Zahl der Förderanträge für neue Wärmepumpen im ersten Halbjahr halbiert
Die Zahl der Förderanträge für neue Wärmepumpen hat sich einem Bericht im ersten Halbjahr halbiert. Während im in den ersten Monaten des Vorjahres noch 97.766 Förderanträge gestellt wurden, waren es im ersten Halbjahr 2023 nur 48.804 Förderanträge, wie das Magazin "Spiegel" am Sonntag unter Berufung auf Zahlen des Bundeswirtschaftsministeriums meldete. Im Juni sei die Zahl der Anträge mit 7500 auf das Niveau von vor dem Ukraine-Krieg gesunken.
Twitter verzeichnet massiven Einbruch bei Werbeeinnahmen
Twitter verzeichnet einen massiven Einbruch bei seinen Werbeeinnahmen. Twitter-Eigentümer Elon Musk schrieb am Samstag in dem Onlinedienst, das Unternehmen verbuche weiter einen negativen Geldfluss, weil die Werbeeinnahmen um rund 50 Prozent zurückgegangen seien. Auch die Schuldenlast sei weiterhin hoch. Twitter müsse einen positiven Geldfluss erreichen, "bevor wir uns den Luxus von etwas anderem leisten können", fügte Musk hinzu.
Bericht: Ministeriumsmitarbeiter fliegen wieder vermehrt auf Inlands-Dienstreisen
Nach dem Abklingen der Corona-Pandemie nutzen die Beschäftigten der Bundesministerien auf Dienstreisen im Inland einem Bericht zufolge wieder vermehrt das Flugzeug. Das gehe aus der Antwort des Bundesfinanzministeriums auf eine Anfrage der Linken-Fraktion hervor, berichtet der "Spiegel".
Baerbock: Leid in der Ukraine nicht gegen Sozialleistungen in Deutschland ausspielen
Bundesaußenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat sich mit Blick auf den Höhenflug der AfD entschieden dagegen verwahrt, "das Leid in der Ukraine gegen Sozialleistungen in Deutschland auszuspielen". "Das nützt niemandem hier in Deutschland, der wenig Geld hat. Und es wäre ein Hohn für die Menschen in der Ukraine", sagte Baerbock in einem gemeinsamen Interview mit Ex-Boxweltmeister Wladimir Klitschko für "Bild", "Welt" und "Politico".
Wirtschaftsweise warnt vor Abschreckung ausländischer Fachkräfte durch die AfD
Die Wirtschaftsweise Ulrike Malmendier hat vor gravierenden Folgen für den deutschen Wirtschaftsstandort gewarnt, sollte sich der Aufschwung der AfD fortsetzen. "Unser Land braucht ganz dringend nicht nur Fachkräfte, sondern Arbeitskräfte auf allen Ebenen, damit der Wohlstand erhalten werden kann", sagte die Ökonomin den Zeitungen der Funke Mediengruppe vom Samstag. "Die Anwerbung von Arbeitskräften aus dem Ausland wird nicht in ausreichendem Umfang gelingen, wenn eine Abschottungspartei wie die AfD immer größeren Zuspruch findet - und Polarisierung in den Vordergrund rückt."
Im Ausland zahlen die Deutschen weiterhin am liebsten bar
Eine Mehrheit der Deutschen zahlt im Ausland am liebsten in bar mit Scheinen und Münzen. Anders als im eigenen Land, wo die Kartenzahlung überwiegt, würden 53 Prozent bei Reisen im Ausland einen Einkauf ab 20 Euro bar bezahlen, ergab eine am Samstag vom Vergleichsportal Verivox veröffentlichte repräsentative Umfrage.
Genderzeichen gehören nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie
Genderzeichen gehören dem Rat für deutsche Rechtschreibung zufolge "nicht zum Kernbestand der deutschen Orthografie". Dies teilte die Geschäftsstelle des Gremiums am Freitag in Mannheim mit. Der Rat hatte zuvor im belgischen Eupen über "gendergerechte Sprache" beraten. Er will demnach den staatlichen Stellen empfehlen, das amtliche Regelwerk um einen Abschnitt Sonderzeichen zu ergänzen.
Erdogan: Putin zu Verlängerung von Getreideabkommen mit der Ukraine bereit
Der russische Staatschef Wladimir Putin ist nach Angaben seines türkischen Amtskollegen Recep Tayyip Erdogan zu einer Verlängerung des am Montag auslaufenden Getreideabkommens mit der Ukraine bereit. Erdogan sagte am Freitag vor Journalisten, er habe mit Putin über das Abkommen zur Lieferung ukrainischen Getreides auf dem Weg über das Schwarze Meer gesprochen. Der Kreml-Chef und er "stimmen überein", dass die Vereinbarung verlängert werden solle.
Scholz rät Unternehmen zu Investitionen außerhalb Chinas
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat deutschen Unternehmen geraten, bei Investitionen in Asien nicht zu einseitig auf China zu setzen. Er gehe davon aus, dass Unternehmen "die Möglichkeiten nutzen, auch anderswo Direktinvestitionen zu tätigen, auch in anderen asiatischen Ländern - zum Beispiel anderswo Lieferketten aufzubauen", sagte Scholz am Freitag auf einer Pressekonferenz in Berlin. Ein solches Vorgehen wäre "im Sinne dessen, was wir Derisking nennen" - also die Minimierung von Risiken durch zu einseitige Abhängigkeiten im Welthandel.
Scholz: Bis zu 17 Milliarden Euro für Waffenlieferungen an Ukraine bis 2027
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) hat der Ukraine eine dauerhafte Unterstützung mit Waffenlieferungen wegen des russischen Angriffskriegs zugesichert. Deutschland leiste nach den USA schon jetzt "die größte Unterstützung auch in militärischer Hinsicht", sagte Scholz bei seiner Sommer-Pressekonferenz am Freitag in Berlin. Dies sei auch für die kommenden Jahre sichergestellt. Auf Grundlage bisheriger Beschlüsse würden ab dem Beginn des Krieges bis zum Jahr 2027 insgesamt bis zu 17 Milliarden Euro für Waffenlieferungen an die Ukraine aufgewendet.
Ehrgeiziges Projekt: Indien startet Rakete Richtung Mond
Vier Jahre nach dem letzten erfolglosen Versuch einer Mondlandung hat Indien wieder eine Rakete auf den Weg zu dem Erdtrabanten gebracht. Die unbemannte Rakete "Chandrayaan-3" hob am Freitag vom Weltraumbahnhof Satish Dhawan in der Nähe der südindischen Metropole Chennai ab. Begleitet wurde der live übertragene Start vom Klatschen und Jubeln tausender Menschen.
Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte im Mai insgesamt weiter gesunken
Nach den teils heftigen Steigerungen im vergangenen Jahr gehen die Erzeugerpreise für landwirtschaftliche Produkte insgesamt wieder etwas zurück. Im Mai sanken sie den zweiten Monat in Folge, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Freitag mitteilte. Das Preisniveau bleibt aber hoch; und für Obst, Gemüse und Kartoffeln stiegen die Erzeugerpreise im Mai teils deutlich.
Rat für deutsche Rechtschreibung gibt Empfehlung zu Genderzeichen
Der Rat für deutsche Rechtschreibung will am Freitag (14.00 Uhr) eine Empfehlung zur Verwendung von Genderzeichen abgeben. Das Gremium berät in einer Sitzung zuvor über "gendergerechte Sprache". Laut Geschäftsführerin Sabine Krome geht es dabei um die Haltung des Rats zu verkürzenden Sonderzeichen wie Genderstern oder Doppelpunkt im Wortinnern.
Hollywood-Schauspieler treten in den Streik
Die Schauspieler Hollywoods treten nach gescheiterten Verhandlungen mit den großen US-Filmstudios in den Streik. Der Vorstand der Schauspielergewerkschaft Screen Actors Guild (SAG-AFTRA) stimmte am Donnerstag einstimmig für eine Arbeitsniederlegung, wie Verhandlungsführer Duncan Crabtree-Ireland in Los Angeles sagte. Der Streik soll in der Nacht auf Freitag um Mitternacht beginnen.
Umstrittener emiratischer COP28-Leiter sieht sich durch Kritik motiviert
Der umstrittene Leiter der diesjährigen UN-Klimakonferenz (COP28), Sultan Ahmed al-Dschaber, sieht sich nach eigenen Worten aufgrund seiner Tätigkeit als Chef der staatlichen Ölgesellschaft der Vereinten Arabischen Emirate (ADNOC) als geeignet für den Posten. Es liege "in unserem gemeinsamen Interesse, jemanden mit einem unternehmerischen Hintergrund einzubeziehen", sagte al-Dschaber in einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP. Zur Kritik an seiner Ernennung sagte er, diese motiviere ihn.
Britischer Premierminister stellt Beschäftigten im öffentlichen Dienst mehr Geld in Aussicht
Im Tarifstreit des öffentlichen Dienstes in Großbritannien mit monatelangen Streiks hat Premierminister Rishi Sunak den Beschäftigten mehr Geld in Aussicht gestellt. Die Regierung akzeptierte nach eigenen Angaben Empfehlungen eines unabhängigen Gremiums für Gehaltserhöhungen zwischen fünf und sieben Prozent im öffentlichen Dienst. "Ich fordere alle Gewerkschaftsführer auf, diese Lohnvorschläge zu akzeptieren und ihre Streiks abzusagen", sagte der konservative Sunak am Donnerstag bei einer Pressekonferenz.
ExxonMobil kauft auf CO2-Abscheidung spezialisiertes Unternehmen Denbury
Der US-Erdölriese ExxonMobil kauft für knapp fünf Milliarden Dollar das auf die Abscheidung und Speicherung von Kohlendioxid (CCS) spezialisierte Unternehmen Denbury. ExxonMobil wird Denbury für 4,9 Milliarden Dollar (4,4 Milliarden Euro) vollständig übernehmen, wie der Konzern am Donnerstag mitteilte. ExxonMobil sichert sich damit unter anderem ein Pipeline-Netzwerk für CO2 in den US-Südstaaten Texas, Louisiana and Mississippi, in denen die Erdölindustrie eine große Rolle spielt.
Südwestdeutschland liegt beim Einbau von Wärmepumpen vorne
Im Südwesten Deutschlands sind zwischen 2017 und 2021 anteilig am meisten Wärmepumpen eingebaut worden. Im Saarland waren 48 Prozent der Neubauten mit dieser Heizungsform ausgestattet, in Baden-Württemberg 46,5 Prozent und in Rheinland-Pfalz 45,4 Prozent, wie aus am Donnerstag vorgestellten Daten des Energieunternehmens Enpal hervorgeht. Schlusslichter unter den Flächenstaaten sind demnach die nördlichen Bundesländer.
Milcherzeuger kritisieren zu niedrige Preise für ihre Produkte
Die Milcherzeuger in Deutschland haben die in ihren Augen zu niedrigen Preise für ihre Produkte scharf kritisiert. Zwar seien Nahrungsmittel im Juni erneut stärkste Inflationstreiber gewesen, besonders Molkereiprodukte mit einem Plus von 22,3 Prozent - jedoch: "Davon sehen wir nichts", erklärte der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) am Donnerstag. "Ganz im Gegenteil: Die Milcherzeugerpreise, die uns die Molkereien zugestehen, sind seit Jahresbeginn 2023 um bis zu 40 Prozent gefallen."
Bundesregierung stellt Beziehungen zu China auf neue Grundlage
Die Bundesregierung hat sich erstmals umfassende Leitlinien für den Umgang mit der Volksrepublik China gegeben. Nach monatelangen koalitionsinternen Debatten verabschiedete das Bundeskabinett am Donnerstag eine China-Strategie: Diese soll einen Weg aufzeigen, wie Deutschland seine unverzichtbare wirtschaftliche und politische Zusammenarbeit mit der asiatischen Großmacht weiter ausbauen kann, ohne seine eigenen Werte und Interessen zu gefährden.
Hohe Inflation lässt Nachfrage nach Schokolade sinken
Die hohe Inflation in vielen Ländern hat offenbar den Appetit auf Schokolade gezügelt: Der Schweizer Konzern Barry Callebaut, größter Schokoladenhersteller der Welt, meldete am Donnerstag für den Neunmonatszeitraum von September bis Mai einen Absatzrückgang um 2,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Das Unternehmen beliefert große Hersteller wie Mondelez, Nestlé und Unilever mit Schokolade, Kakao, Füllungen oder Glasuren für ihre Produkte.
Chinas Außenhandel im Juni eingebrochen
Chinas Außenhandel, wichtiger Wachstumsmotor für die Wirtschaft der Volksrepublik, entwickelt sich zum Sorgenkind: Im Juni sanken die Exporte um 12,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahresmonat, wie der chinesische Zoll am Donnerstag mitteilte. Das ist der stärkste Rückgang seit drei Jahren. Grund ist die schwache Nachfrage nach Produkten made in China vor allem in Europa und in den USA.
Steuerabzug für haushaltsnahe Dienstleistungen auch im Mehrfamilienhaus
Mieter und Wohnungseigentümer können die Steuerermäßigung für haushaltsnahe Dienstleistungen und Handwerkerleistungen auch dann in Anspruch nehmen, wenn sie diese nicht selbst in Auftrag gegeben haben. Das entschied der Bundesfinanzhof (BFH) in München in einem am Donnerstag veröffentlichten Urteil. Er billigte damit die insbesondere für Mehrfamilienhäuser bislang übliche Praxis. (Az: VI R 24/20)
Größter Ärztestreik seit Gründung des britischen Gesundheitsdienstes NHS
Krankenhausärzte in England haben am Donnerstag den größten Streik seit Gründung des britischen Gesundheitsdienstes NHS vor 75 Jahren begonnen. Der Arbeitskampf der Nachwuchsärzte für besseren Lohn und eine dichtere Personaldecke ist auf fünf Tage angelegt. In der kommenden Woche wollen sich dann auch erfahrenere Ärzte und Fachkräfte in Krankenhäusern anschließen.
Kein Klagerecht für Arbeitnehmer wegen bestimmter Verstöße vor Massenentlassungen
Bestimmte Versäumnisse des Arbeitgebers lange vor geplanten Massenentlassungen vermitteln dem einzelnen Arbeitnehmer kein Klagerecht. Die Pflicht, der Arbeitsagentur eine Abschrift der Mitteilung an den Betriebsrat für Konsultationen zukommen zu lassen, diene nur Informations- und Vorbereitungszwecken der Behörde, entschied der Europäische Gerichtshof (EuGH) am Donnerstag in Luxemburg. Konkret ging es um einen Fall aus Niedersachsen. (Az. C-134/2)
Britisches BIP wegen Krönung von König Charles III. im Mai leicht geschrumpft
Die britische Wirtschaft ist im Mai leicht geschrumpft - unter anderem wegen eines zusätzlichen Feiertags zur Krönung von König Charles III. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) ging in dem Monat um 0,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat zurück, wie das Statistikamt des Landes am Donnerstag mitteilte. Experten hatten sogar mit einem Rückgang um 0,3 Prozent gerechnet. Im April war die Wirtschaft noch um 0,2 Prozent gewachsen.
Energiekonzerne BP und Totalenergies bauen riesige Windparks in Nord- und Ostsee
Die Energiekonzerne BP und Totalenergies haben die Zuschläge für den Bau von vier riesigen Windparks in der Nord- und Ostsee erhalten. Der britische und der französische Konzern hätten sich dafür zur Zahlung von zusammen 12,6 Milliarden Euro bereit erklärt, erklärte die Bundesnetzagentur in Bonn am Mittwoch. Die Windparks haben eine potenzielle Gesamtkapazität von sieben Gigawatt - bislang verfügt Deutschland über acht Gigawatt Offshore-Leistung.
Bundeswehr bestellt Munition für Leopard-2-Panzer bei Rheinmetall
Die Bundeswehr hat in großem Umfang Munition für den Kampfpanzer Leopard 2 beim Rüstungskonzern Rheinmetall bestellt. Ein bestehender Rahmenvertrag sei auf ein Volumen von rund vier Milliarden Euro ausgeweitet worden, teilte Rheinmetall am Donnerstag mit. Bis Ende 2030 erhalte die Bundeswehr somit mehrere hunderttausend Gefechts- und Übungspatronen unterschiedlicher Ausführungen. Zur bisherigen Auftragsvolumen machte das Unternehmen keine Angaben.
Disney verlängert Vertrag für Chef Bob Iger bis Ende 2026
Der US-Unterhaltungsriese Disney hat den Vertrag seines Chefs Bob Iger noch einmal bis Ende 2026 verlängert. Iger, der ab vergangenem November zunächst für zwei Jahre an die Spitze des Unternehmens zurückkehren sollte, habe Disney "erneut auf den richtigen strategischen Pfad gebracht", sagte Verwaltungsratschef Mark Parker am Mittwoch (Ortszeit). Die zusätzliche Zeit werde es nun ermöglichen, die Nachfolge Igers "für einen langfristigen Erfolg" von Disney zu regeln.
Chinas Exporte zweiten Monat in Folge deutlich geschrumpft
Chinas Außenhandel ist im Juni zum zweiten Mal in Folge deutlich geschrumpft. Die Exporte, traditionell ein wichtiger Wachstumstreiber in dem Land, gingen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 12,4 Prozent zurück, wie der chinesische Zoll am Donnerstag mitteilte. Die Importe ließen um 6,8 Prozent nach.
UNO: Weltweite Zahl der Hungernden steigt erstmals seit sieben Jahren nicht mehr
Der Hunger in der Welt hat im vergangenen Jahr erstmals seit sieben Jahren nicht mehr zugenommen. Allerdings ist die von den Vereinten Nationen angestrebte Beseitigung des Hungers in der Welt bis zum Jahr 2030 immer noch in weiter Ferne, wie fünf UN-Organisationen in einem am Mittwoch veröffentlichten gemeinsamen Bericht bekanntgaben.
Indien nimmt neuen Anlauf für Mondlandung
Indien will einen neuen Anlauf nehmen, eine unbemannte Rakete auf den Mond zu schicken. Der Start vom Weltraumbahnhof Satish Dhawan in der Nähe der südindischen Metropole Chennai ist für Freitag um 14.35 Uhr Ortszeit (11.05 Uhr MESZ) geplant, wie der Chef der indischen Raumfahrtbehörde Isro, K. Sivan, am Mittwoch der Nachrichtenagentur AFP sagte. "Ich bin sehr froh und voller Hoffnung", fügte er hinzu.
Inflation in den USA im Juni auf 3,0 Prozent gesunken
Die Inflationsrate in den USA ist im Juni auf 3,0 Prozent und damit den niedrigsten Stand seit mehr als zwei Jahren gesunken. Es handelte sich um den geringsten Anstieg der Verbraucherpreise seit März 2021, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch mitteilte. Im Mai hatte die Inflationsrate noch bei 4,0 Prozent gelegen.
EU-Parlament will Vernichtung unverkaufter Textilien und Elektrogeräte verbieten
Das EU-Parlament will das Vernichten unverkaufter Textilien und Elektrogeräte in Zukunft verbieten. In ihrer Sitzung am Mittwoch in Straßburg, stimmten die Abgeordneten mit breiter Mehrheit für den Kommissionsvorschlag zur sogenannten Ökodesign-Verordnung, welche die Nachhaltigkeit und Lebensdauer von Produkten in der Europäischen Union verbessern soll. In einigen Punkten macht sich das Parlament für noch strengere Vorgaben zum Verbraucherschutz stark.
EU-Parlament stimmt für umstrittenes Renaturierungsgesetz
Das EU-Parlament hat gegen den massiven Widerstand konservativer und rechter Abgeordneter für das umstrittene Renaturierungsgesetz gestimmt. Ein Antrag der Rechtsfraktionen auf Ablehnung des Vorhabens fand bei der Abstimmung am Mittwoch in Straßburg knapp keine Mehrheit. Anschließend sprach sich eine ebenfalls knappe Mehrheit für das weitreichende Naturschutzgesetz aus.
Umweltverbände begrüßen EU-Parlamentsvotum zum Renaturierungsgesetz
Mehrere Umweltverbände haben die Zustimmung des EU-Parlaments zu dem umstrittenen Renaturierungsgesetz als Erfolg gefeiert. "Die heutige Abstimmung ist ein wichtiger Sieg für den Natur- und Klimaschutz und den demokratischen Gesetzgebungsprozess", erklärte der Geschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe (DUH), Sascha Müller-Kraenner, am Mittwoch. Das neue Gesetz sei eine wichtige Grundlage zur Bekämpfung des Artensterbens und der Klimakrise.
Bundesgerichtshof: Mieter dürfen länger Fragen zu Mietpreisbremse stellen
Bei Fragen wegen der Mietpreisbremse bleibt Mieterinnen und Mietern künftig viel Zeit, vom Vermieter Informationen zu erfragen. Der Anspruch auf solche Auskünfte laufe drei Jahre lang ab dem Zeitpunkt der ersten Anfrage, entschied der Bundesgerichtshof (BGH) am Mittwoch in Karlsruhe. Er verjährt demnach nicht schon drei Jahre nach Abschluss des Mietvertrags. (Az. VIII ZR 375/21 u.a.)
Großbritannien hebt Bußgelddeckelung für umweltverschmutzende Unternehmen auf
Unternehmen, welche die Umwelt verschmutzen, sollen in Großbritannien künftig einfacher und mit höheren Bußgeldern belegt werden können. Umweltministerin Thérèse Coffey kündigte am Mittwoch in London an, dass die bisherige Deckelung von administrativen Strafgeldern bei Umweltdelikten, die bislang bei 250.000 Pfund (294.000 Euro) liegt, aufgehoben werden soll. Außerdem soll demnach ein "viel breiteres Spektrum von Verstößen" geahndet werden können.
IMK sieht Rezessionsgefahr für drittes Quartal bei knapp 80 Prozent
Das Institut für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung rechnet auch im dritten Quartal mit einer Rezession in Deutschland und hat vor diesem Hintergrund vor weiteren Leitzinserhöhungen gewarnt. Für den Zeitraum Juli bis Ende September weise der Konjunkturindikator ein Rezessionsrisiko von 78,5 Prozent aus, erklärte das IMK am Mittwoch. Das bedeute eine "akute Rezessionsgefahr", nachdem die Wahrscheinlichkeit im Juni noch gut 49 Prozent betragen hatte.