Vorgestellt
Letzte Nachrichten
Bahn äußert sich zu "nächsten Schritten" in Tarifverhandlungen mit der GDL
Im festgefahrenen Tarifstreit zwischen der Deutschen Bahn (DB) und der Lokführergewerkschaft GDL will sich am Freitag DB-Personalvorstand Martin Seiler äußern. Der Konzern lud zu einer Pressekonferenz um 11.00 Uhr in Berlin. Seiler will demnach über die aktuelle Lage und die nächsten Schritte in den Tarifverhandlungen informieren.
Privates US-Mondlandemodul Peregrine wohl in Erdatmosphäre verglüht
Das US-Mondlandemodul Peregrine ist nach einer gescheiterten Privatmission zum Erdtrabanten vermutlich in der Erdatmosphäre verglüht. Das Betreiberunternehmen Astrobotic erklärte am Donnerstag im Kurzbotschaftendienst X, früher Twitter, den Kontakt zu dem Modul verloren zu haben. Das weise darauf hin, dass Peregrine seinen "kontrollierten Wiedereintritt über offenem Meer im Südpazifik abgeschlossen" habe.
Ausbau von Offshore-Windkraftanlagen in Europa erreichte 2023 Rekordniveau
Der Ausbau von Offshore-Windenergie in Europa hat im vergangenen Jahr einen Rekordumfang erreicht. 2023 seien vor der Küste Windkraftanlagen mit einer Gesamtkapazität von 4,2 Gigawatt gebaut worden, teilte der Branchenverband WindEurope am Donnerstag mit. Dies seien etwa 40 Prozent mehr als 2022.
Verdi droht nach erster Tarifverhandlungsrunde für Lufthansa-Bodenpersonal mit Streiks
Die Vereinte Dienstleistungsgewerkschaft Verdi hat sich enttäuscht über den Auftakt der Tarifverhandlungen für das Bodenpersonal der Lufthansa geäußert und mit Streiks gedroht. Die erste Verhandlungsrunde sei ohne ein Angebot der Unternehmensführung für die rund 25.000 Mitglieder des Bodenpersonals zu Ende gegangen, teilte die Gewerkschaft am Donnerstagabend in Frankfurt am Main mit.
Lastwagenfahrer protestieren gegen Regierung - Verkehrschaos bleibt zunächst aus
Nachdem Lkw-Fahrer bereits am Montag mit den Landwirten in Berlin demonstriert hatten, sind erneut Teile der Transportbranche in die Hauptstadt aufgebrochen, um gegen die Politik der Bundesregierung zu protestieren. Bis zum Donnerstagnachmittag folgten rund 380 Berufskraftfahrer dem Aufruf des Bundesverbands Logistik und Verkehr (BLV) und versammelten sich samt Lastwagen auf der Straße des 17. Juni, wie die Polizei mitteilte. Das befürchtete Verkehrschaos blieb jedoch aus.
Auch Ryanair fliegt demnächst wieder nach Israel
Nach mehreren anderen europäischen Airlines wie Lufthansa und Air France hat auch die irische Billigfluglinie Ryanair angekündigt, demnächst ihre wegen des Nahost-Kriegs ausgesetzten Flüge nach Israel wieder aufzunehmen. Ab dem 1. Februar werde es wieder Verbindungen von und nach Tel Aviv geben, teilte das Unternehmen am Donnerstag mit. Das geschehe im Einklang mit den aktuellen Vorgaben der Europäischen Flugsicherheitsbehörde, hieß es weiter.
CO2-Ausstoß von Lkw und Bussen: EU-Einigung auf strengere Klimaziele
Der CO2-Ausstoß von Lkw und Bussen soll in der Europäischen Union deutlich sinken. Die Unterhändler von Europaparlament und Mitgliedstaaten einigten sich am Donnerstag auf ein Gesetz, nach dem schwere Nutzfahrzeuge bis 2040 mindestens 90 Prozent weniger Kohlendioxid ausstoßen sollen. Stadtbusse sollen demnach bis 2035 komplett emissionsfrei sein.
Initiative Tierwohl passt Label an staatliche Kennzeichnungspflicht an
Die Initiative Tierwohl (ITW) hat angekündigt, ihr Tierwohllabel im Laufe dieses Jahres zu verändern und an die staatliche Tierhaltungskennzeichnung anzupassen. Dafür wird eine zusätzliche Stufe auf der bisher vierstufigen Skala eingeführt, wie die Gesellschaft zur Förderung des Tierwohls in der Nutztierhaltung als Trägerin der ITW am Donnerstag mitteilte. So soll die staatliche Pflichtkennzeichnung, die zunächst nur beim Schweinefleisch gilt, und private Labels gemeinsam genutzt werden können.
Studie: Abwärme könnte bis zu zehn Prozent des Berliner Wärmebedarfs decken
Ungenutzte Abwärme aus Betrieben kann einer Studie zufolge perspektivisch bis zu zehn Prozent des Wärmebedarfs von Berlin decken. Eine Untersuchung des Instituts für ökologische Wirtschaftsforschung und des Instituts für Energie- und Umweltforschung Heidelberg ergab, dass das Abwärmepotenzial in der Hauptstadt derzeit bei 1200 Gigawattstunden pro Jahr liegt und durch erwartete zusätzliche Mengen bis 2045 jährlich auf 3800 Gigawattstunden steigen könnte.
Sunak fordert von britischem Oberhaus Zustimmung zu Ruanda-Abschiebungen
Nach der Zustimmung durch das Unterhaus hat der britische Premierminister Rishi Sunak nun auch das Oberhaus aufgefordert, sein umstrittenes Gesetz zur Abschiebung von Migranten ins ostafrikanische Ruanda zu billigen. Es sei Aufgabe des Oberhauses, das Gesetz "so schnell wie möglich zu verabschieden, damit wir mit dem Flugbetrieb beginnen können", sagte Sunak am Donnerstag bei eine Pressekonferenz. Das Gesetz habe "dringende nationale Priorität".
Bericht: Versteckte Preiserhöhungen am häufigsten bei Süßwaren
Süßwaren sind einem Bericht zufolge im Bereich der Lebensmittel am häufigsten von versteckten Preiserhöhungen betroffen. 29 von 104 im vergangenen Jahr durch die Verbraucherzentrale Hamburg registrierten verdeckten Preisanhebungen in diesem Bereich gingen auf das Konto von Süßwaren, wie das Hamburger Magazin "Der Spiegel" am Donnerstag mitteilte. Auf dem zweiten Platz folgten Fertigwaren mit elf Fällen. Auch Fleisch, vegetarische Ersatzprodukte, Getränke oder Drogerieartikel waren betroffen.
Besonders an der eigenen Säule: E-Auto laden deutlich günstiger als tanken
Insbesondere an der eigenen Ladesäule zu Hause das E-Auto zu laden, ist im vergangenen Jahr deutlich günstiger gewesen, als den Wagen an der Tankstelle mit Sprit zu betanken. Wie das Heidelberger Vergleichsportal Verivox am Donnerstag mitteilte, waren die Kraftstoffkosten für E-Autos bei der Aufladung zu Hause im Vergleich zu Benzinern im Schnitt 46 Prozent niedriger, im Vergleich zu Dieselfahrzeugen waren es 38 Prozent.
Institut: Haushalte 2023 unterschiedlich von Inflation betroffen
Alleinlebende mit einem niedrigen Einkommen sind im vergangenen Jahr stärker von der Inflation getroffen worden als Singles mit einem sehr hohen Einkommen. Wie Berechnungen des Instituts für Makroökonomie und Konjunkturforschung (IMK) der Hans-Böckler-Stiftung ergaben, betrug die Inflationsrate für den am stärksten betroffenen Haushaltstyp im Schnitt 6,3 Prozent, bei den am geringsten betroffenen Verbrauchern waren es 5,3 Prozent. Die allgemeine Inflation lag 2023 bei 5,9 Prozent.
Bundesnetzagentur will Strom- und Gasnetzbetreiber effizienter regulieren
Die Bundesnetzagentur ist für die Regulierung der Strom- und Gasnetzbetreiber zuständig, um Monopolgewinne zu vermeiden - diese Aufgabe soll nun nach Plänen der Behörde effizienter und unbürokratischer werden. Dazu schlägt die Netzagentur unter anderem vor, die derzeit fünfjährige Regulierungsperiode auf drei Jahre zu verkürzen, wie aus einem am Donnerstag veröffentlichten Eckpunktepapier hervorgeht. So sollen Kostenänderungen bei den Netzbetreibern schneller berücksichtigt werden.
Lkw-Fahrer protestieren in Berlin und fordern Rücknahme der Mauterhöhung
Nachdem Lkw-Fahrer bereits am Montag mit den Landwirten in Berlin demonstriert hatten, sind erneut Teile der Transportbranche nach Berlin aufgebrochen, um gegen die Politik der Bundesregierung zu protestieren. Für Donnerstag rief der Bundesverband Logistik und Verkehr (BLV) zu einer Sternfahrt nach Berlin auf, rund 1500 Teilnehmende sind nach angemeldet, wie die Polizei Berlin auf Anfrage der Nachrichtenagentur AFP erklärte. Am Freitagmittag ist eine Kundgebung am Brandenburger Tor geplant.
Tarifliche Ausbildungsvergütung 2023 um 3,7 Prozent gestiegen
Die Vergütung von in tarifgebundenen Betrieben beschäftigten Auszubildenden ist im vergangenen Jahr um 3,7 Prozent gestiegen. Der Anstieg lag damit unterhalb des Vorjahresniveaus von 4,2 Prozent, wie das Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) am Donnerstag mitteilte. Demnach verdienten Auszubildende im Durchschnitt über alle Ausbildungsjahre 1066 Euro im Monat.
Kampf gegen Geldwäsche: EU verbietet Barzahlungen von über 10.000 Euro
Barzahlungen in Höhe von mehr als 10.000 Euro werden in der Europäischen Union künftig verboten. Die Unterhändler von Europaparlament und Mitgliedstaaten einigten sich am Donnerstagmorgen auf EU-weite Vorschriften gegen Geldwäsche, die Schlupflöcher in den nationalen Gesetzen stopfen sollen. Händler von Luxusgütern müssen demnach zudem die Identität ihrer Kunden überprüfen und verdächtige Geschäfte an die Behörden melden.
Rückgang der Baugenehmigungen im November fortgesetzt
Der Rückgang der Baugenehmigungen hat sich gegen Ende des vergangenen Jahres fortgesetzt. Bis einschließlich November wurden rund 238.500 Genehmigungen für Wohnungen erteilt - ein Rückgang um 25,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Bauministerin Klara Geywitz (SPD) sagte kürzlich, sie rechne auf Grundlage eines Gutachtens mit rund 270.000 fertiggestellten neuen Wohnungen im Jahr 2023.
Freiwilligendienste sollen künftig leichter auch in Teilzeit möglich sein
Der Bundestag berät am Donnerstagabend erstmals über das Vorhaben der Regierung, Freiwilligendienste künftig leichter auch in Teilzeit zu ermöglichen. "Außerdem werden wir die Obergrenze des Taschengeldes anheben", sagte Bundesfamilienministerin Lisa Paus (Grüne) am Vormittag der Nachrichtenagentur AFP zu dem Gesetzentwurf. Dessen Ziel sei, den Freiwilligen für ihr Engagement "gute Rahmenbedingungen zu bieten".
EuGH: Nicht genommene Urlaubstage auch im öffentlichen Dienst auszahlen
Wenn ein Arbeitnehmer vor dem vorzeitigen Ruhestand nicht seinen ganzen Jahresurlaub nehmen konnte, hat er Anspruch auf eine finanzielle Abgeltung. Das bestätigte der Europäische Gerichtshof (EuGH) in Luxemburg am Donnerstag und betonte, dass EU-Mitgliedsstaaten diesen Anspruch nicht einschränken dürften, um der öffentlichen Hand Geld zu sparen. Es ging um einen Fall aus Italien. (Az. C-218/22)
Lohnunterschied zwischen Männern und Frauen 2023 unverändert bei 18 Prozent
Frauen in Deutschland haben im vergangenen Jahr pro Stunde 18 Prozent weniger verdient als Männer. Der durchschnittliche Stundenlohn lag bei Frauen bei 20,84 Euro und bei Männern bei 25,30 Euro, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Damit liegt der sogenannte unbereinigte Gender Pay Gap seit 2020 nahezu unverändert bei 18 Prozent.
EU-Neuwagenmarkt 2023 um 13,9 Prozent gewachsen - Starker Anstieg bei E-Autos
Der Neuwagenmarkt in der EU ist im vergangenen Jahr getragen von den Absätzen bei E-Autos um 13,9 Prozent gewachsen. Die Verkaufszahlen von E-Autos legten sogar um 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr auf 1,5 Millionen zu, wie der europäische Hersteller Verband Acea am Donnerstag mitteilte. Ihr Anteil an allen verkauften Neuwagen stieg demnach auf 14,6 Prozent und übertraf erstmals den von Dieseln (13,6 Prozent).
Bis November rund 238.500 Baugenehmigungen erteilt - Rückgang um 26 Prozent
Im vergangenen Jahr sind bis einschließlich November rund 238.500 Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt worden. Das ist ein Rückgang um 25,9 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Bauministerin Klara Geywitz (SPD) sagte kürzlich, sie rechne auf Grundlage eines Gutachtens mit rund 270.000 fertiggestellten neuen Wohnungen im Jahr 2023.
Ukrainischer Vize-Verteidigungsminister rechnet mit baldiger Taurus-Zusage
Der stellvertretende Verteidigungsminister der Ukraine, Iwan Hawryliuk, geht trotz der Ablehnung des Bundestags von der Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine aus. Er rechne beim Ukraine-Kontaktgruppentreffen der Nato-Partner am kommenden Dienstag damit, sagte Hawryliuk dem "Tagesspiegel" vom Donnerstag. "Trotz der negativen Bundestagsabstimmung erwarte ich, dass wir alle nötige Unterstützung erhalten werden - auch den Taurus."
Özdemir hat keine Angst vor Eierwürfen auf der Grünen Woche
Bundeslandwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) hat keine Angst, angesichts der Unzufriedenheit der Landwirte auf der Agrarmesse Grüne Woche mit Eiern beworfen zu werden. "Ich war mal Handball-Torwart, ich kann ganz gut ausweichen", scherzte er am Donnerstag im ARD-"Morgenmagazin".
Bayer konkretisiert Pläne für "erheblichen Personalabbau" durch Neuaufstellung
Der Pharma- und Chemiekonzern Bayer hat die Pläne für einen Personalabbau im Zuge einer strukturellen Neuaufstellung konkretisiert. "Der Stellenabbau soll in den kommenden Monaten zügig umgesetzt werden und spätestens Ende 2025 abgeschlossen sein", erklärten der Konzernvorstand und die Arbeitnehmervertretung im Aufsichtsrat das Leverkusener Unternehmens am Mittwochabend in einer gemeinsamen Mitteilung. Es gebe eine Verständigung auf "Grundsätze für die Zukunft des Unternehmens".
Charles III. muss wegen Prostata ins Krankenhaus - Kate am Abdomen operiert
Gleich zwei Krankheitsmeldungen an einem Tag haben die Anhänger des britischen Königshauses am Mittwoch in Sorge versetzt: Charles III. muss nach Angaben des Palastes wegen gesundheitlicher Probleme an der Prostata in der kommenden Woche ins Krankenhaus. Und Prinzessin Kate ihrerseits musste am Abdomen operiert werden und wird vermutlich bis Ende März nicht mehr öffentlich auftreten.
Auftakt der Grünen Woche von Streit um Agrardiesel-Subventionen überschattet
Der Auftakt zur diesjährigen Internationalen Grünen Woche in Berlin ist von der Diskussion um Subventionskürzungen für die Landwirtschaft überschattet worden. Der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, forderte bei einer Podiumsdiskussion zur Eröffnung der Landwirtschaftsmesse am Mittwochnachmittag erneut die Rücknahme der geplanten Subventionsstreichung beim Agrardiesel. Vertreter der Ampel-Fraktionen im Bundestag signalisierten keine Kompromissbereitschaft.
Britischer König Charles III. muss für Prostata-Behandlung ins Krankenhaus
Der britische König Charles III. muss wegen gesundheitlicher Probleme an der Prostata ins Krankenhaus. Der Klinikaufenthalt werde in der kommenden Woche stattfinden, teilte am Mittwoch der Buckingham-Palast in London mit. Die beim 75-jährigen Monarchen festgestellte Hypertrophie der Prostata sei "gutartig".
Inflation in Großbritannien steigt überraschend wieder an
Die Inflation hat in Großbritannien im Dezember überraschend wieder zugelegt. Der Verbraucherpreisindex stieg von 3,9 Prozent im November leicht auf 4,0 Prozent, wie das Nationale Statistikamt am Mittwoch mitteilte. Dieser erste Anstieg seit Februar geht demnach zum Teil auf gestiegene Preise für Alkohol und Tabakerzeugnisse zurück. Die erhoffte baldige Absenkung der Leitzinsen durch die Bank of England rückt damit wieder etwas in die Ferne.
Sechs Festnahmen nach Überfall auf Mode-Transporter in Paris im September
Vier Monate nach dem Überfall auf einen Mode-Transport der französischen Luxus-Marke Balmain sind sechs Verdächtige festgenommen worden. Die Polizei bestätigte am Mittwoch gegenüber AFP die Festnahme von "sechs Männern in ihren Zwanzigern" aus einem Pariser Vorort. Die Zeitschrift "Elle" hatte zuerst über die Festnahmen vom Dienstag berichtet.
Eisregen und Schneefall sorgen für Verkehrsprobleme und geschlossene Schulen
Gefrierender Starkregen und starke Schneefälle mit Unwetterpotenzial sind am Mittwoch über die Mitte und den Süden Deutschland gezogen und haben das öffentliche Leben teilweise lahmgelegt. Es gab erhebliche Störungen im Flug- und Straßenverkehr, der Flughafen in Frankfurt am Main etwa stoppte am Mittag wegen der Gefahr der Vereisung von Flugzeugen alle Starts. In Teilen des Saarlands und von Rheinland-Pfalz war zeitweise der öffentliche Busverkehr unterbrochen, in vielen Landkreisen Bayerns fiel der Schulunterricht aus.
Grüne Woche rückt Ernährung und Landwirtschaft in den Fokus - Kritik an Regierung
Nach den tagelangen Protesten der Landwirte rückt nun die Internationale Grüne Woche die Themen Ernährung und Landwirtschaft in den Fokus: Die Spitzen der Agrar- und Lebensmittelindustrie nutzten den Auftakt in Berlin für eine Breitseite gegen die Regierungspolitik und kritisierten etwa die Ernährungsstrategie der Bundesregierung. Diese präsentierte Landwirtschaftsminister Cem Özdemir (Grüne) am Mittwoch - unklar war zunächst, wie die Maßnahmen finanziert werden sollen.
EZB-Chefin Lagarde hält sinkende Zinsen im Sommer für "wahrscheinlich"
Die Präsidentin der Europäischen Zentralbank (EZB), Christine Lagarde, geht von sinkenden Zinsen bis zum Sommer aus. Sie halte es für "wahrscheinlich", dass der EZB-Rat im Sommer oder sogar bereits zuvor mehrheitlich für erste negative Zinsschritte stimme, sagte die Französin am Mittwoch in einem Fernsehinterview am Rande des Weltwirtschaftsforums in Davos. Dennoch hänge dies von der weiteren wirtschaftlichen Entwicklung ab, schränkte sie ein.
Musik-Streaming: EU-Abgeordnete fordern gerechtere Bezahlung für Künstler
Angesichts der großen Macht von Streaming-Diensten wie Spotify in der Musikindustrie hat das Europaparlament eine gerechtere Bezahlung für Künstlerinnen und Künstler verlangt. Die EU-Kommission müsse große Streaming-Plattformen strenger regulieren, forderten die Abgeordneten in Straßburg am Mittwoch in einer Entschließung. Viele Musikerinnen und Musiker seien auf die Plattformen angewiesen, bei häufig geringen oder gar keinen Einnahmen aus dem Streaming.
Reform der EU-Schuldenregeln nimmt Hürde im Parlament
Die geplante Reform der europäischen Schuldenregeln hat eine wichtige Hürde genommen: Das Europaparlament stimmte der Novelle am Mittwoch in Straßburg mit großer Mehrheit zu. Damit ist der Weg frei für die abschließenden Verhandlungen mit den Mitgliedsländern. Die Reform soll den Regierungen in Europa mehr Raum für Milliarden-Investitionen in den Klimaschutz oder die Verteidigung lassen.
Frankfurter Flughafen stoppt alle Starts wegen massiven Eisregens
Eisregen hat am Mittwochmittag den Betrieb am Flughafen von Frankfurt am Main größtenteils zum Erliegen gebracht. Alle Starts von Flugzeugen am größten deutschen Airport wurden nach Angaben eines Sprechers wegen der Gefahr der Vereisung von Flugzeugen zunächst gestoppt. Landungen waren zunächst allerdings weiter möglich.
Agrar- und Lebensmittelindustrie nutzen Grüne-Woche-Auftakt für Breitseite gegen Ampel
Die Spitzen der Agrar- und Lebensmittelindustrie haben den Auftakt der Internationalen Grünen Woche für eine Breitseite gegen die Politik der Bundesregierung genutzt. "Wir brauchen eine Veränderung der Politik", sagte der Präsident des Deutschen Bauernverbandes (DBV), Joachim Rukwied, am Mittwoch bei der Eröffnungspressekonferenz der bedeutenden Agrar- und Lebensmittelwoche in Berlin. Gespräche über die vorgeschlagene Tierwohlabgabe zur Unterstützung der Landwirte lehnte er ab und beharrte stattdessen mit Nachdruck auf der Rücknahme der angekündigten Streichung der Agrardieselsubvention.
Japan Airlines bekommt Präsidentin - Frauen in ranghohen Jobs in Japan selten
Die japanische Fluggesellschaft Japan Airlines bekommt erstmals eine Präsidentin - eine Seltenheit in dem asiatischen Land, wo Frauen an der Spitze großer Unternehmen kaum vertreten sind. Die 59-jährige Mitsuko Tottori wurde am Mittwoch für den Posten nominiert und löst damit Yuji Akasaka ab, der seinerseits den Vorsitz des Aufsichtsrats übernehmen soll.