Volkswagen steigert Gewinn leicht auf 15,8 Milliarden Euro
Volkswagen hat seinen Gewinn trotz Lieferproblemen und Preissteigerungen bei Rohstoffen und Energie im vergangenen Jahr leicht gesteigert. Unter dem Strich standen 15,8 Milliarden Euro, das waren 2,6 Prozent mehr als 2021, wie VW am Freitag in Wolfsburg mitteilte. Der Umsatz stieg - auch wegen gestiegener Verkaufspreise - um knapp zwölf Prozent auf rund 279 Milliarden Euro. VW sprach von einem "soliden Ergebnis".
Der Konzern lieferte den Angaben zufolge sieben Prozent weniger Autos als 2021 aus - insgesamt waren es 8,26 Millionen. Dieser Rückgang sei aber "durch positive Produktmixeffekte und Preispositionierung" ausgeglichen worden.
VW hob hervor, dass der Verkauf von E-Autos deutlich um 26 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zugenommen habe. Insgesamt wurden rund 572.000 E-Autos ausgeliefert.
Für das laufende Jahr erwartet VW, "dass die Engpässe in der Lieferkette sukzessive nachlassen und wir so den hohen Auftragsbestand bedienen können", wie Finanzvorstand Arno Antlitz erklärte. Dieser Bestand lag bei 1,8 Millionen Fahrzeugen. Der Volkswagen-Konzern geht davon aus, dass er 2023 insgesamt rund 9,5 Millionen Fahrzeuge verkaufen wird.
S.Olivares--LGdM