Verdi und Deutsche Post setzen nach Streikandrohung Tarifverhandlung fort
Die Gewerkschaft Verdi und die Deutsche Post setzen am Freitag ihre Mitte Februar für gescheitert erklärten Tarifverhandlungen fort. Verdi hatte seine Mitglieder dazu aufgerufen, das Angebot des Unternehmens abzulehnen, und sich für unbefristete Streiks ausgesprochen. In einer Abstimmung bis Mittwoch stimmte die große Mehrheit der Teilnehmer dieser Empfehlung zu.
Bevor es zu Streiks kommt, wollen die Unterhändler sich nun aber noch einmal zusammensetzen. Verdi fordert ein substanziell besseres Angebot als die bislang in Aussicht gestellte Gehaltserhöhung um 340 Euro pro Monat inklusive einer Inflationsprämie von 3000 Euro über zwei Jahre. Die Post hatte die von Verdi geforderten 15 Prozent als unrealistisch zurückgewiesen.
S.Moreno--LGdM