La Gaceta De Mexico - Erstmals seit Juni 2021 mehr als eine Million Auto-Neuzulassungen in Europa

Erstmals seit Juni 2021 mehr als eine Million Auto-Neuzulassungen in Europa
Erstmals seit Juni 2021 mehr als eine Million Auto-Neuzulassungen in Europa / Foto: © Patrik STOLLARZ/AFP/Archiv

Erstmals seit Juni 2021 mehr als eine Million Auto-Neuzulassungen in Europa

In Europa werden wieder deutlich mehr neue Autos gekauft. Die Zahl der Neuzulassungen stieg im März erstmals seit Juni 2021 wieder auf über eine Million, wie der europäische Herstellerverband Acea am Mittwoch erklärte. Im Vergleich zum März 2022 war das eine Zunahme um 28,8 Prozent. Im vergangenen Frühjahr waren die Neuzulassungen allerdings wegen der Angebotsknappheit aufgrund des Chipmangels auch sehr niedrig gewesen.

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Der Verkauf hatte schon im Januar und im Februar deutlich zugenommen. Mit den 1,087939 Millionen Neuzulassungen im März verkauften die Hersteller in den ersten drei Monaten des Jahres knapp 2,7 Millionen Neuwagen, ein Plus von fast 18 Prozent im Vorjahresvergleich. Der Verband der Deutschen Automobilindustrie (VDA) betonte, es bestehe weiterhin eine große "Absatzlücke" im Vergleich zum ersten Quartal des Vorkrisenjahres 2019.

Laut Acea legten die Verkäufe vor allem in Spanien und Italien kräftig zu. Im März betrug das Plus in Spanien 66,1 Prozent und in Italien 40,7 Prozent. Der Anteil der Elektroautos erreichte im März den Angaben zufolge knapp 14 Prozent, der von Hybridautos 24,3 Prozent.

"Die Liefersituation verbessert sich, die Hersteller können jetzt die Bestellungen aus dem vergangenen Jahr abarbeiten", erläuterte Autoexperte Peter Fuß von EY. Es gebe noch Engpässe bei Vorprodukten und Halbleitern, aber die Situation sei deutlich besser als vor einem Jahr und werde sich im weiteren Jahresverlauf weiter entspannen. Bei den Elektroautos sei die Nachfrage zur Zeit immer noch größer als das Angebot.

Nach wie vor würden in fast allen EU-Ländern mehr Verbrenner verkauft als elektrifizierte Pkw, erklärte Fuß. "Daran wird sich auch 2023 nichts ändern." Gründe seien die hohen Preise für die Pkw, eine lückenhafte Ladeinfrastruktur, zu geringe Reichweiten und ein "sehr dünnes Angebot im Kleinwagensegment".

F.Deloera--LGdM