Arbeitslosigkeit in der Eurozone im März auf 6,5 Prozent gesunken
Die Arbeitslosigkeit in der Eurozone ist im März auf einen Rekordtiefstand gesunken. Die Quote betrug 6,5 Prozent, nach 6,6 Prozent im Februar dieses Jahres, wie die Statistikbehörde Eurostat am Mittwoch mitteilte. Das war der niedrigste Stand seit Beginn der Erfassung der Arbeitslosigkeit in den Ländern der Währungsunion im April 1998. Für die gesamte EU lag die Arbeitslosigkeit im März bei 6,0 Prozent.
Die Statistiker schätzten die Zahl der Arbeitslosen in der EU im März auf 12,96 Millionen Menschen, davon 11,01 Millionen Menschen in der Eurozone. Die Arbeitslosigkeit war in der jüngsten Vergangenheit stetig zurückgegangen, weil sich die Wirtschaft in den einzelnen Ländern zunehmend von den harten Einschnitten während der Corona-Krise erholte.
Für Deutschland gab Eurostat in der eigenen Berechnungsmethode die Arbeitslosigkeit mit zuletzt 2,8 Prozent an - nach 3,0 Prozent im Vorjahresmonat März 2022. In Frankreich lag die Zahl demnach bei 6,9 Prozent nach 7,4 Prozent vor einem Jahr.
Gleichwohl bleibt die Teuerung in der Eurozone hoch. Eurostat hatte erst am Dienstag für die Länder der Währungsunion eine Inflation von 7,0 Prozent im April angegeben. Im März hatte die Teuerung bei 6,9 Prozent gelegen.
D.F. Felan--LGdM