Inflation in den USA weiter leicht zurückgegangen
Die Inflationsrate in den USA ist weiter leicht zurückgegangen. Die Verbraucherpreise stiegen im April im Vorjahresvergleich um 4,9 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium am Mittwoch in Washington mitteilte. Das waren 0,1 Prozentpunkte weniger als im März und die niedrigste Teuerungsrate seit zwei Jahren. Die Inflation liegt aber nach wie vor weit über der Zielmarke der US-Notenbank Fed von 2,0 Prozent.
Die Inflationsrate hatte im vergangenen Sommer - angetrieben von den Nachwehen der Corona-Pandemie und dem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine - ein 40-Jahres-Hoch von 9,1 Prozent erreicht. Sie ging in der Folge stetig zurück.
Die Fed hat im Kampf gegen die hohe Inflation seit März vergangenen Jahres zehn Mal in Folge den Leitzins erhöht, zuletzt vor einer Woche um 0,25 Prozentpunkte. Die Zinsspanne liegt mittlerweile zwischen 5,0 und 5,25 Prozent. Analysten erwarten, dass die Fed bei ihrer nächsten Sitzung am 13. und 14. Juni eine Pause bei den Zinserhöhungen einlegen könnte. Hintergrund sind unter anderem die sich abschwächende Konjunktur und die Bankenkrise der vergangenen Monate.
D.Vasquez--LGdM