La Gaceta De Mexico - Werbemanagerin Linda Yaccarino wird neue Twitter-Chefin

Werbemanagerin Linda Yaccarino wird neue Twitter-Chefin
Werbemanagerin Linda Yaccarino wird neue Twitter-Chefin / Foto: © GETTY IMAGES NORTH AMERICA/AFP/Archiv

Werbemanagerin Linda Yaccarino wird neue Twitter-Chefin

Die Werbemanagerin Linda Yaccarino wird neue Chefin der Online-Plattform Twitter. Das bestätigte Twitter-Eigentümer Elon Musk am Freitag in dem Kurzbotschaftendienst. Die bisherige Werbechefin der US-Mediengruppe NBCUniversal werde sich auf geschäftliche Aufgaben konzentrieren, während er selbst für "Produktdesign und neue Technologie" zuständig sein werde, schrieb Musk. "Ich freue mich darauf, mit Linda zusammenzuarbeiten, um diese Plattform in X, die Alles-App, umzuwandeln."

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Musk hatte am Donnerstag angekündigt, den Posten als Twitter-Chef in Kürze abzugeben und eine Frau zu seiner Nachfolgerin zu machen. "Sie wird in etwa sechs Wochen anfangen", schrieb der Multimilliardär auf Twitter, ohne einen Namen zu nennen.

Mehrere US-Medien berichteten dann, Yaccarino solle die Nachfolge von Musk an der Twitter-Spitze übernehmen. Am Freitag gab NBCUniversal bekannt, dass die Spitzenmanagerin den Konzern "mit sofortiger Wirkung" verlässt.

Musk hatte bereits im Dezember angekündigt, von der Twitter-Spitze abtreten zu wollen - allerdings erst, wenn er einen geeigneten Nachfolger oder eine geeignete Nachfolgerin finde. Der Technologie-Unternehmer ist auch der Chef des Elektroautobauers Tesla und des Raumfahrtunternehmens SpaceX. Anleger hatten befürchtet, dass Musk seine Arbeit bei Tesla und SpaceX wegen Twitter vernachlässigen könne.

Musk hatte Twitter im Oktober für 44 Milliarden Dollar (heute rund 40 Milliarden Euro) übernommen. Im Zuge eines chaotischen Umbaus der Plattform entließ Musk das Twitter-Spitzenmanagement und mehr als zwei Drittel der 7500 Mitarbeiter. Er zog auch tiefgreifende Veränderungen für Nutzer durch, unter anderem mit der Einführung eines Bezahl-Abos für eine Verifizierung von Konten.

Zugleich fuhr Musk die Moderation von Inhalten auf Twitter deutlich zurück, was Kritikern zufolge zu einer Zunahme von Falschinformationen und Hassrede geführt hat. Viele Werbekunden meiden Twitter deswegen inzwischen.

S.Olivares--LGdM