Ryanair ist mit 1,4 Milliarden Euro zurück in der Gewinnzone
Der irische Billigflieger Ryanair hat die Corona-Krise hinter sich gelassen. Im abgelaufenen Geschäftsjahr bis Ende März machte Ryanair 1,4 Milliarden Euro Gewinn, wie das Unternehmen am Montag mitteilte. Im Vorjahr hatte noch ein Verlust von 355 Millionen Euro unter dem Strich gestanden. Ryanair konnte wie andere Fluggesellschaften von der starken Nachfrage nach Flugreisen mit Ende der Corona-Pandemie profitieren.
Die Passagierzahlen seien aktuell sogar "um 13 bis 14 Prozent" höher als vor der Corona-Pandemie, sagte Ryanair-Chef Michael O'Leary. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2022/2023 um mehr als das Doppelte auf 10,8 Milliarden Euro, die Zahl der Passagiere nahm um 74 Prozent auf fast 170 Millionen zu.
Ryanair erhöhte die Preise um zehn Prozent im Vergleich zum letzten Geschäftsjahr vor der Corona-Pandemie. O'Leary äußerte sich am Montag aber unzufrieden zur Rentabilität - sie liege "immer noch etwas unter" Vorkrisenniveau.
Den Marktanteil habe Ryanair aber in mehreren EU-Ländern vergrößern können, vor allem in Italien, Polen und Irland, hob der Unternehmenschef hervor. In diesem Sommer will Ryanair so viele Flüge anbieten wie nie zuvor - täglich sollen es mehr als 3000 sein. Die Passagierzahl soll auf 185 Millionen im Gesamtjahr steigen. Bis 2034 sollen es sogar 300 Millionen Passagiere pro Jahr werden, die mit Ryanair fliegen.
S.Lopez--LGdM