Im Ausland zahlen die Deutschen weiterhin am liebsten bar
Eine Mehrheit der Deutschen zahlt im Ausland am liebsten in bar mit Scheinen und Münzen. Anders als im eigenen Land, wo die Kartenzahlung überwiegt, würden 53 Prozent bei Reisen im Ausland einen Einkauf ab 20 Euro bar bezahlen, ergab eine am Samstag vom Vergleichsportal Verivox veröffentlichte repräsentative Umfrage.
Wer im Ausland per Karte zahlt, nimmt bevorzugt die Girocard, gefolgt von der Kreditkarte und der Visa- oder Mastercard-Debitkarte. Nur drei Prozent würden per Bezahl-App auf dem Smartphone zahlen, wie die Umfrage ergab.
Im Inland ist beim 20-Euro-Einkauf das Verhältnis genau umgekehrt: Hier würde eine Mehrheit von 52 Prozent per Karte zahlen, für nur noch 43 Prozent ist Bargeld erste Wahl. Fünf Prozent zahlen per Handy.
Verivox-Geschäftsführer Oliver Maier erklärte, "die Deutschen gelten seit jeher als Bargeldliebhaber". Bis zur Corona-Pandemie seien Münzen und Scheine auch im Inland noch das beliebteste Zahlungsmittel gewesen. In der Pandemiezeit habe aber das bargeldlose und insbesondere kontaktlose Bezahlen deutlich an Akzeptanz gewonnen. Während in den höheren Altersgruppen das Bargeld noch verbreiteter ist, ist es bei den Jüngeren die Kartenzahlung.
Für die Umfrage befragte das Meinungsforschungsinstitut Innofact im Juni 1017 Menschen im Alter von 18 bis 79 Jahren.
Y.Mata--LGdM