Bundeswirtschaftsministerium stockt Budget für E-Autoförderung auf
Das Bundeswirtschaftsministerium stockt das Budget für die staatliche Förderung beim Kauf eines Elektroautos auf. Mindestens 400 Millionen Euro zusätzlich in diesem Jahr sollen "Planbarkeit und Sicherheit für Verbrauchende und Wirtschaft" sicherstellen, wie das Ministerium auf Anfrage des Berliner "Tagesspiegels" (Freitagsausgabe) mitteilte. Das Geld soll für die Zahlung des staatlichen Umweltbonus zur Verfügung stehen.
Bislang sind ist der entsprechende Topf mit 2,1 Milliarden Euro ausgestattet. Bis zum 3. Juli waren aber schon 1,72 Milliarden Euro ausgezahlt, wie die Zeitung berichtete. Die zusätzlichen Mittel kommen demnach aus dem aktuellen Haushalt und zwar aus Programmen, deren Ausgaben niedriger ausgefallen sind als erwartet. "Damit ist eine gute Lösung für die Fortzahlung des Umweltbonus in diesem Jahr gefunden", zitierte die Zeitung das Ministerium.
Beim Kauf eines rein elektrischen Autos gibt es bis zu 6750 Euro Zuschuss. Die Höhe des Bonus ist abhängig vom Nettolistenpreis des Wagens - kostet er bis 40.000 Euro, gibt es 4500 Euro, bei bis zu 65.000 Euro noch 3000 Euro. Die Hälfte des Bonus zahlt der Hersteller.
Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) sprach sich derweil dafür aus, nicht nur auf E-Autos zu setzen. "Die Verengung auf die Technologie der E-Mobilität, für die es weltweit sehr viele Wettbewerber gibt, ist nicht der richtige Weg", er den Zeitungen der Mediengruppe Bayern. "Ich halte es für sehr wichtig, dass wir politisch jetzt gerade auch die Technologien in den Fokus nehmen, die wir in Deutschland technisch besser beherrschen und bauen als andere", etwa Wasserstoffantriebe.
X.Quintero--LGdM